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Konjunkturrückblick Europa

Dienstag, 17. Mai 2011, 02:13
von Miriam Kraus
heute leide ich unter einem Phänomen, dass Sie alle vermutlich selbst auch gut kennen und welches da heißt: akute Zeitnot! Hinzu kommt noch, dass die weltweiten offiziellen Stellen uns in der letzten Woche förmlich mit Konjunkturdaten überhäuft haben. Worauf ich hinaus will? Nun, für heute hatte ich Ihnen den kompletten Wochenrück- und Ausblick versprochen. Fakt ist jedoch, dass ich bereits mit den Konjunkturdaten und nach einigen Stunden Arbeit genug Material für 2 Dailys gesammelt habe und es aufgrund des oben genannten Phänomens leider nicht geschafft habe, auch noch den Rück- und Ausblick auf die Rohstoffmärkte vorzubereiten. Aus diesem Grund werde ich heute zum ersten (und sicher einzigen) Mal den Wochenrück- und Ausblick aufteilen. Soll heißen: heute gibts die kompletten Konjunkturdaten und morgen dann den Blick auf die Rohstoffmärkte. Einverstanden?! Wenn ja, dann los...

Konjunkturdaten

Wie das Statistische Bundesamt bekannt gab, hat sich der deutsche Außenhandelsüberschuss im März von 17 Milliarden Euro im Vorjahresmonat auf 18,9 Milliarden Euro erhöht. Der Leistungsbilanzüberschuss stieg von 18,8 Milliarden Euro im Vorjahresmonat auf 19,5 Milliarden Euro, laut Angaben der Bundesbank. Die Exporte stiegen dabei um 15,8%, die Importe um 16,9%. In die Mitgliedsstaaten der EU wurden Waren im Wert von 58,8 Milliarden Euro verschickt und für 51,3 Milliarden Euro von dort empfangen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wuchs der Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im März 10% gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Inlandsumsatz wuchs hierbei um 6,6% und der Umsatz mit dem Ausland um 14%. Gegenüber dem Vormonat ergibt sich ein Wachstum von 0,7%. Nach Angaben von destatis hat sich die Inflation in Deutschland im April fortgesetzt. So stieg die Jahresteuerungsrate auf 2,4%, nach 2,1% im März. Der HVPI stieg um 2,7% gegenüber dem Vorjahresmonat. Ferner teilte das Bundesamt mit, dass die deutschen Großhandelsverkaufspreise im April um 9,2% gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen sind, nach einem Plus von 10,9% im Vormonat. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Insolvenzen in Deutschland im Februar um 5,8% gegenüber demm Vorjahresmonat auf 12.708 gesunken. Hierbei verbuchten die Unternehmen einen Rückgang von 3,7% und die Verbraucher einen Rückgang um 5,7%. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte ist das deutsche BIP im 1.Quartal um 1,5% gewachsen gegenüber dem Vorquartal, nach einem Plus von 0,4% im Vorquartal. Im Vorjahresvergleich wuchs die Wirtschaftsleistung um 5,2%. Wie destatis ferner bekannt gab, weisen die Betriebe des deutschen Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten im März einen Beschäftigungszuwachs um 2,4% gegenüber dem Vorjahresmonat auf.

Wie Eurostat bekannt gab, ist die Industrieproduktion in der Eurozone im März um 0,2% gesunken gegenüber dem Vormonat, nach einem Plus von 0,6% im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr ergibt sich allerdings ein Wachstum von 5,3%. Wie Eurostat schätzt, ist das BIP der Eurozone, sowie in der EU27 im 1.Quartal um jeweils 0,8% gewachsen, nach einem Wachstum von 0,3% bzw. 0,2% im Vorquartal. Im Vorjahresvergleich zog die Wirtschaftsleistung in der Eurozone und in der EUR27 um 2,5% an. Wie Eurostat am Montag mitteilte hat die Handelsbilanz der Eurozone, nach ersten Schätzungen, im März mit einem Überschuss von 2,8 Milliarden Euro geschlossen, nach einem Defizit von 3 Milliarden Euro im Vormonat. Hierbei stiegen die Exporte um 1,1% und die Importe um 0,3% gegenüber dem Vormonat. Das Defizit der EU27 sank von 10,1 Milliarden Euro im Vormonat auf 9,6 Milliarden Euro. Hierbei steigen die Exporte um 0,2% und die Importe um 0,6% gegenüber dem Vormonat. Eurostat gab ferner bekannt, dass sich die jährliche Inflationsrate im Euroraum im April auf 2,8% erhöht hat, nach 2,7% im März. Für die EU27 stieg die Jahresteuerungsrate auf 3,2%, nach 3,1% im März.

Wie die nationale Statistikbehörde INSEE bekannt gab, hat sich das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe in Frankreich im April verschlechtert. Der entsprechende Index sank von 110 Punkten im Vormonat auf 107 Punkte. Wie Insee weiter bekannt gab, ist die französische Industrieproduktion im März um 0,9% gegenüber dem Vormonat gesunken, nach einem Plus von 0,5% im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat hat die Industrieproduktion um 4,9% zugelegt. Wie INSEE bekannt gab, sind die französischen Verbraucherpreise im April um 2,1% gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, nach einer Jahresteuerungsrate von 2% im Vormonat. Laut INSEE ist das französische BIP im 1.Quartal um 1% gewachsen, nach einem Wachstum von 0,3% im Vorquartal.

Der britische Immobilienmarkt hat sich im April abgekühlt. So fiel der Halifax-Hauspreisindex um 3,7% gegenüber dem Vorjahresmonat. Das entspricht dem sechsten Rückgang in Folge. Gegenüber dem Vormonat ergab sich ein Rückgang von 1,4%. Auch das Royal Institute of Chartered Surveyors teilte mit, dass sich der britische Immobilienmarkt im April abgekühlt hat. So belief sich der britische RICS-Immobilienpreissaldo auf -21%, nach -23% im Vormonat. Wie National Statistics mitteilte ist das britische Handelsbilanzdefizit im März von 7 Milliarden GBP im Vormonat auf 7,7 Milliarden GBP gewachsen. Die Exporte sanken um 0,5% und die Importe stiegen um 1,7%. In der Handels- und Dienstleistungsbilanz stieg das Defizit auf 3 Milliarden GBP, nach zuvor 2,7 Milliarden GBP. Wie National Statistics ferner bekannt gab, ist die UK-Industrieproduktion im März um 0,7% gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, nach einem Plus von 2,4% im Vormonat.

Wie die nationale Statistikbehörde Istat bekannt gab, hat sich die italienische Industrieproduktion im März um 0,8% gegenüber dem Vorjahresmonat erhöht, nach einem Plus von 2,3% im Februar. Gegenüber dem Vormonat ergibt sich ein Wachstum von 0,4%. Wie Istat mitteilte ist das italienische BIP im 1.Quartal um 1% gegenüber dem Vorjahresquartal gewachsen, nach einem Plus von 1,5% im Vorquartal. Gegenüber dem Vorquartal ergibt sich ein Wachstum von 0,1%.

Wie die nationale Statistikbehörde INE mitteilte, sind die spanischen Verbraucherpreise im April weiter gestiegen. Die Jahresteuerungsrate stieg auf 3,8% nach 3,6% im Vormonat. Wie INE ferner bekannt gab, ist das spanische BIP im 1.Quartal um 0,8% gewachsen gegenüber dem Vorjahresquartal, nach einem Plus von 0,6% im Vorquartal. Im Vergleich zum Vorquartal ergibt sich ein Wachstum von 0,3%.

Wie die nationale Statistikbehörde bekannt gab, ist die portugiesische Wirtschaft im 1.Quartal um 0,7% gegenüber dem Vorjahresquartal geschrumpft, nach einem Plus von 1% im Vorquartal. Gegenüber dem Vorquartal ergibt sich allerdings ein Minus von 0,7%.

Wie die nationale Statistikbehörde bekannt gab, ist die griechische Industrieproduktion im März um 8% gesunken gegenüber dem Vorjahresmonat. Gegenüber dem Vormonat ergibt sich hingegen ein Plus von 1,4%. Wie die nationale Statistikbehörde bekannt gab, ist die griechische Wirtschaft im 1.Quartal um 4,8% gegenüber dem Vorjahresquartal geschrumpft, nach einem Minus von 7,4% im Vorquartal. Gegenüber dem Vorquartal ergibt sich allerdings ein Wachstum von 0,8%.

Wie die nationale Statistikbehörde bekannt gab, sind die norwegischen Verbraucherpreise im April weiter gestiegen. Die jährliche Inflationsrate stieg auf 1,3%, nach 1% im März. Die norwegische Notenbank hat ihren Leitzinssatz um 25 Basispunkte auf 2,25% angehoben.

Überraschend hat die polnische Notenbank ihren Leitzinssatz um 25 Basispunkte auf 4,25% angehoben.

Wie das Schweizer Bundesamt für Statistik mitteilte, sind die Schweizer Verbraucherpreise im April um 0,3% gestiegen gegenüber dem Vorjahresmonat, nach einem Plus von 1% im Vormonat. Binnen Monatsfrist zogen die Konsumentenpreise um 0,1% an.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de