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Konjunkturrückblick Amerika und Asien

Dienstag, 17. Mai 2011, 02:16
von Miriam Kraus

Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, sind die US-Ausfuhrpreise im April um 1,1% gestiegen gegenüber dem Vormonat, nach einem Plus von 1,5% im Vormonat. Die Einfuhrpreise verzeichneten einen Anstieg um 2,2%, nach 2,6% im März. Wie das US-Handelsministerium bekannt gab, sind die Lagerbestände im Großhandel im März um 1,1% gestiegen gegenüber dem Vormonat, nach einem Anstieg um 1% im Vormonat. Wie die Mortgage Bankers Association of America mitteilte ist die Zahl der Hypothekenanträge in den USA in der Woche bis zum 06. Mai gestiegen. So erhöhte sich der entsprechende Index um 8,2 %, nach einem Plus von 4% in der Vorwoche. Der durchschnittliche Zinssatz für 30-jährige Hypotheken belief sich auf 4,67%. Das US-Handelsbilanzdefizit hat sich im März 2011 vergrößert. Wie das US-Handelsministerium mitteilte hat sich das US-Handelsbilanzdefizit im März um 6% von 45,4 Milliarden US-Dollar im Vormonat auf 48,2 Milliarden US-Dollar vergrößert. Die Exporte stiegen um 4,6% und die Importe um 4,9%. Nach Angaben des US-Finanzministeriums belief sich das US-Haushaltsdefizit im April auf 40,4 Milliarden US-Dollar. Das entspricht dem 31. monatlichen Defizit in Folge. Die Ausgaben lagen bei 330 Milliarden US-Dollar gegenüber Einnahmen von nur 289 Milliarden US-Dollar. Für die ersten 7 Monate des Fiskaljahres ergibt sich damit ein Defizit von 869,9 Milliarden US-Dollar, nach 799,7 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Für das gesamte Fiskaljahr erwartet das Congressional Budget Office weiterhin ein Defizit von rund 1,48 Billionen US-Dollar, nach einem Defizit von 1,29 Billionen US-Dollar im vergangenen Jahr.

Wie das US-Arbeitsministerium bekannt gab, verringerte sich die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vorletzten Woche um 44.000 auf 434.000. Für die Vorwoche wurde der zunächst ermittelte Wert allerdings von 474.000 auf 478.000 nach oben korrigiert. Wie das US-Handelsministerium mitteilte sind die Einzelhandelsumsätze in den USA im April um 0,5% gegenüber dem Vormonat gestiegen, nach einem Plus von 0,9% im Vormonat. Ferner gabe das Ministerium bekannt, dass die Lagerbestände in der US-Industrie und den Handelsunternehmen im März um 1% gegenüber dem Vormonat gestiegen sind, nach einem Plus von 0,7% im Vormonat. Wie das US-Arbeitsministerium bekannt gab, sind die US-Erzeugerpreise im April um 0,8% gegenüber dem Vormonat gestiegen, nach einem Plus von 0,7% im Vormonat. Wie das US-Arbeitsministerium ferner bekannt gab, sind die US-Verbraucherpreise im April weiter gestiegen. Demnach stieg der Verbraucherpreisindex gegenüber dem Vormonat um 0,4%, nach einem Plus von 0,5% im März. Wie die Uni Michigan berichtet, hat sich die Stimmung der Verbraucher in den USA im Mai verbessert. Der entsprechende Index stieg von 69,8 Punkten im Vormonat auf 72,4 Punkte. Die FED New York gab am Montag für Mai eine Verschlechterung bei der allgemeinen Geschäftstätigkeit im Verarbeitenden Gewerbe des Distrikts New York. So fiel der Empire State Manufacturing Index auf 11,9 Punkte, nach 21,7 Punkten im April.

Wie Statistics Canada bekannt gab, ist der Handelsbilanzüberschuss Kanadas im März weiter gestiegen, von 356 Millionen CAD im Vormonat auf 627 Millionen CAD. Hierbei stiegen die Exporte um 3,5% und die Importe um 2,8%.

Die OECD gab Verbesserungen für die weiteren Aussichten für die Weltwirtschaft bekannt. So stieg der OECD-Frühindikator für die 30 Mitgliedsländer im März auf 103,2 Punkte, nach 103,0 Punkten im Vormonat. Die OECD-Arbeitslosenquote verharrte im März bei 8,2%.

Wie die chinesische Regierung bekannt gab, hat die chinesische Handelsbilanz im April mit einem Überschuss von 11,4 Milliarden US-Dollar geschlossen, nach einem Überschuss von 140 Millionen US-Dollar im Vormonat. Die Exporte stiegen hierbei um 29,9% und die Importe um 21,8%. Wie die nationale Statistikbehörde in Peking mitteilte, ist die chinesische Industrieproduktion im April um 13,4% gegenüber dem Vorjahresmonat gewachsen, nach einem Plus von 14,8% im Vormonat. Die chinesischen Erzeugerpreise stiegen im April um 6,8% gegenüber dem Vorjahresmonat, nach einem Wachstum von 7,3% im Vormonat. Der Einzelhandelsumsatz wuchs im April um 17,1% gegenüber dem Vorjahresmonat, nach einem Wachstum von 17,4% im März. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Umsätze um 1,4%. Ferner gab die Statistikbehörde bekannt, dass die chinesischen Verbraucherpreise im April um 5,3% gegenüber dem Vorjahresmonat angezogen haben, nach einer Teuerungsrate von 5,4% im Vormonat. Gegenüber dem Vormonat steigen die Verbraucherpreise um 0,1%. Wie die China Association of Automobile Manufacturers mitteilte, ist die Verkaufszahl chinesischer PKWs im April um 0,25% gegenüber dem Vorjahresmonat auf 1,55 Millionen Einheiten gesunken, nach einem Plus von 5,4% im Vormonat. Im Viermonats-Zeitraum Januar bis April wurden 6,53 Millionen Fahrzeuge verkauft. Das entspricht allerdings einem Anstieg um 6% gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode. Wie das Conference Board bekannt gab, sind die chinesischen Frühindikatoren im März weiter um 1% gewachsen, nach einem Plus von 0,3% im Vormonat.

Der Index der Frühindikatoren in Japan ist im März zurückgegangen. Nach vorläufigen Berechnungen fiel der Index von 104,2 Punkten im Vormonat auf 99,5 Punkte. Wie das japanische Finanzministerium mitteilte, ist der japanische Leistungsbilanzüberschuss im März von 1,64 Milliarden JPY im Vormonat auf 1,68 Billionen JPY gestiegen. Gegenüber dem Vorjahresmonat ergibt sich allerdings ein Rückgang um 34,3%. Der Handelsbilanzüberschuss fiel von 723,3 Milliarden JPY auf 240,3 Milliarden JPY. Wie das japanische Kabinettsbüro am Montag bekannt gab, hat sich das japanische Verbrauchervertrauen im April 2011 weiter verschlechtert. So sank der entsprechende Index von 38,6 Punkten im Vormonat auf 33,1 Punkte. Dagegen wiesen die Auftragseingänge im Maschinenbau für März einen Anstieg um 2,9% aus gegenüber dem Vormonat, bzw. +6,8% gegenüber dem Vorjahr.

Wie das taiwanesische Finanzministerium mitteilte hat sich der Handelsbilanzüberschuss im April von 1,77 Milliarden US-Dollar im Vormonat auf 2,95 Milliarden US-Dollar erhöht. Dabei wuchsen die Exporte um 24,6% gegenüber dem Vorjahresmonat und die Importe um 25,7%.

Wie die nationale Statistikbehörde mitteilte, stieg die indische Industrieproduktion im März um 7,3% gegenüber dem Vorjahresmonat, nach +3,7% im Vormonat.

Devisen

Lesen Sie hierzu zunächst folgenden Auszug aus meinem Beitrag aus Devisen-Monitor vom 13.05.2011:

"Hin und Her

Und immer noch geht es Hin und Her im Währungspaar EUR/USD - und nicht nur dort. Hin und Her gerissen zwischen Risikobewusstsein und Risikofreude, zwischen schwachen und positiven Konjunkturdaten und Griechenland und der EZB.

Gestern Enttäuschung...

Der Euro steht unter Druck. Die Sorgen um Griechenland und generell die europäische Schuldenlandperipherie und das gleichzeitige Unvermögen der europäischen Politiker schnelle Lösungen zu bieten, aber auch die nicht übermäßig hawkishe EZB-Haltung nach der letzten Sitzung üben Druck auf die Einheitswährung aus.

Gestern kamen dann noch enttäuschende Daten zur Eurozonen-Industrieproduktion hinzu und EUR/USD wurde im Tief bis auf 1,4122 gedrückt.

Heute schon wieder Aufhellung...

Heute dagegen können die Konjunkturdaten aus Deutschland und Frankreich wieder für ein wenig Unterstützung gegenüber der Einheitswährung sorgen. Deutschland meldet für das 1.Quartal ein BIP-Wachstum von 1,5% - ein deutlich stärkeres Wirtschaftswachstum als zuvor bei 0,9% erwartet. Auch Frankreich zeigt sich stark und meldet für das 1.Quartal ein Wachstum von 1% - erwartet worden war nur ein BIP-Wachstum von 0,6%.

Positiv überraschende Daten aus Europas stärksten Volkswirtschaften bieten aber nicht nur Grund für ein bisschen mehr Vertrauen, sondern unterstützen ebenso auch wie steigende Inflationsrate in Europa wieder die Erwartungen an die EZB, hinsichtlich weiterer Zinsanhebungen.

So notierte EUR/USD heute im Hoch bei 1,4338 und aktuell bei 1,4282. Noch kämpft das Währungspaar mit der Marke um 1,4300. Sollte diese schließlich nachhaltig nach oben genommen werden können und der Widerstandsbereich um 1,4340-65 durchbrochen werden können, bestünde weiteres Potenzial in Richtung der 1,4410. Doch erst ein Bruch dieser Marke und ein Aufholen in Richtung der 1,4470 würde den aktuellen Abwärtstrend tatsächlich in Frage stellen. Unterstützungen ergeben sich bei 1,4220-00, 1,4160 und schließlich 1,4095."

Und auch danach bleibt EUR/USD im Auf und Ab Modus, verliert am Freitag Abend noch deutlich, kann aber am Montag schon wieder zulegen, hin und her gerissen zwischen schwachen US-Daten und den Entwicklungen in der Eurozone, während übergeordnet der Abwärtsdruck auf das Währungspaar bestehen bleibt.

Aktuell notiert EUR/USD bei 1,4196

Griechenland und Portugal aktuell

Zur Stunde tagen die Euro-Finanzminister in Brüssel, während der IWF-Chef gezwungenermaßen in New York verhindert ist. Nun hat die EU Portugal ein Hilfspaket in Höhe von 78 Milliarden Euro zugebilligt. Auf das Land werden damit erwartungsgemäß nun ähnlich harte Sparschritte zukommen, wie zuvor schon auf Griechenland und Irland. In Punkte Griechenland, dass bereits unter seinen eigenen Sparprogrammen zu ersticken droht ist dagegen noch keine Entscheidung gefallen. Offenbar will man nicht vor Juni eine entsprechende Entscheidung bezüglich neuer Hilfskredite treffen. Die Verzögerung wird dadurch erklärt, dass die Inspektionen von IWF, EU-Kommission und EZB in Athen noch nicht beendet seien.

So long liebe Leser...so viel also fürs Erste...morgen geht es dann weiter mit einem Blick auf die Rohstoffmärkte...ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend, liebe Grüße und bis morgen...

Ihre Miriam Kraus

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de