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Begehrtes Gold

von Mr N. N.

Gold war auch am gestrigen Mittwoch sehr begehrt. Die Unze des gelben Edelmetalls kostete am Abend 1348 Dollar bzw. 968 Euro. Silber setzte indes ebenfalls seinen Höhenflug weiter fort. Das Gold-Silber-Ratio fiel auf gut 58, der Silberpreis kletterte auf 23,2 Dollar bzw. 16,62 Euro.

Kurzer Blick zum physischen Markt

Vom physischen Markt wird indes weiter von einer robusten Investment-Nachfrage berichtet. Vor allem beim Silber vermelden die diversen ETFs weiter hohe Zuflüsse. Der Silberbestand des größten ETF, des iShares Silver Trust, beträgt nunmehr fast 10000 Tonnen. Investoren in Deutschland mussten für eine Unze Krügerrand gestern 1000 Euro bezahlen. Beim Silber richtet sich nach den durchgesetzten bzw. angekündigten Preiserhöhungen für den Silver Eagle durch die U.S. Mint bzw. den kanadischen Maple Leaf durch die Canadian Mint immer stärker der Focus auf den Wiener Philharmoniker. Eine Unze der österreichischen Anlagemünze konnte gestern für 19,2 Euro gekauft werden.

Ja, liebe Leserin, lieber Leser, in jüngster Vergangenheit fällt auf, dass die Aufwärtsbewegung beim Silber deutlich stärker als beim Gold ausfällt. Gut möglich, dass noch im Verlauf des Jahres 2010 das Gold-Silber-Ratio in Richtung 50 fallen wird.

Generell kann von einer Blasen-Bildung im Edelmetallbereich mit breiter sozialer Infektion immer noch nicht die Rede sein. Aktuell scheint das Big Money" sich des Themas Edelmetalle erst richtig anzunehmen. Sehr interessant in diesem Kontext sind immer wieder Aussagen von Private Bankern, dass gerade die sog. Ultra High Net Worth Individuals" erst jetzt massiv Edelmetalle kaufen.
Andererseits fällt auch wiederum auf, dass massenmedial das Thema Gold gerade in Deutschland immer noch äußerst vorsichtig" und skeptisch angegangen wird. So warnt bspw. Roland Aulitzky, Redakteur bei der Zeitschrift Finanztest und Goldexperte bei der Stiftung Warentest, in der ARD-Informationssendung Plusminus" vom 5.10 diesen Jahres vor einem Goldrausch. Zwar sei ein Goldanteil von bis zu zehn Prozent des Geldvermögens in Ordnung. Es sollte aber keinesfalls jetzt Sparbuch und co aufgelöst werden, um alles auf Gold zu setzen. In diesem Zusammenhang wird immer wieder auch auf das Währungs- und Kursrisiko sowie die bisweilen hohen An- und Verkaufsspannen beim Gold hingewiesen.
Wie auch immer, hier sei vielleicht auch der Hinweis gestattet, dass allein in den vergangenen beiden Tagen der Goldpreis in Dollar um 2,6 Prozent, seit August um 16 Prozent stieg. Dagegen beträgt die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen nicht einmal mehr 2,4 Prozent.

Und wenn wir schon beim Thema Gold und Risiko" sind sollte natürlich zu guter Letzt auch darauf eingegangen werden, dass Investoren ihre physischen Goldbestände auch lokal diversifiziert verwahren sollten, um etwaige mögliche staatliche Goldverbote und Enteignungen elegant zu umschiffen.

Man weiß ja nie...

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de