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Schuldenschock: Rette sich, wer kann!

Montag, 28. November 2011, 05:43
The Gold Report: Clive, auf Ihrer Internetseite Clivemaund.com schrieben Sie: „Aus fundamentalen und technischen Gründen scheint der Aktienmarkt bald einzubrechen.“ Es sieht also ganz danach aus, als würden wir entweder Deflation oder Hyperinflation bekommen. Der Weg, den wir eingeschlagen haben, deutet eher auf Hyperinflation, aber wie schätzen Sie die Lage ein?

Clive Maund: Das Entscheidende ist zu begreifen, dass die Welt eines „Neustarts“ bedarf und diesen früher oder später auch bekommen wird. Was ich damit meine, ist, dass all der Schulden- und Derivate-Müll, der sich im Laufe vieler Jahre angehäuft hat und die Weltwirtschaft jetzt nach unten zieht, erst einmal weg muss, bevor wir wieder nach vorne schauen können.

Viele Leser werden diese Erfahrung bereits mit ihrem Computer gemacht haben. Wenn zu viele Anwendungen und Programme gleichzeitig offen sind, ist irgendwann der Punkt erreicht, wo gar nichts mehr geht. Das Einzige, was dann noch bleibt, ist den Reset-Knopf zu drücken und einen Neustart durchzuführen.

Und das ist genau der Punkt, an dem die Weltwirtschaft nun mit ihrer Schuldenkrise angelangt ist – und umso länger die Unternehmensführer und Politiker brauchen, um das zu begreifen und damit zu beginnen, all den Schulden- und Derivate-Dreck abzuschreiben, desto schlimmer wird es am Ende werden. Was soll schon sein, wenn Banken pleite gehen – im Anschluss daran kann man immer wieder neue gründen!

Die Schulden- und Derivate-Berge sind so gigantisch, dass es keine Möglichkeit gibt, wie sie jemals wieder zurückgezahlt werden könnten. Und das heißt, dass sie entweder abgeschrieben werden müssen – die drastischste und effektivste Lösung – oder man sich heraus-hyperinflationieren muss, wobei letzteres von den Politikern bevorzugt wird, da sie auf diese Art die meiste Zeit gewinnen können.

Die maßgebliche der aktuellen Entwicklung zu Grunde liegende Kraft ist die Deflation. Es bedarf also einer massiven Schrumpfungsphase, um das System zu bereinigen und die zur Last gewordenen Verzerrungen und Ineffizienzen wieder los zu werden.

Zur Deflation gehört aber auch, dass sie mit massivem wirtschaftlichem Elend, Gehaltskürzungen und einer enormen Arbeitslosigkeit einhergeht. Darüber hinaus kann die Deflation zu politischer Instabilität führen, wo die Massen auf die Straße gehen und es zu Aufständen kommt. Das ist auch der Grund dafür, warum die Politiker die Deflation so fürchten und sich stattdessen lieber für Inflation oder gar Hyperinflation entscheiden.

Die Politiker haben also mit aller Macht versucht, die Deflation im Zaum zu halten. Im Grunde erfolgte dies durch die Ausdehnung der Geldmenge und die Rettung von scheiternden Unternehmen.

Die Situation ist mittlerweile gefährlich instabil geworden, und aktuell befinden wir uns an einem Scheideweg, wo sich zeigen wird, ob wir in Richtung einer massiven hyperinflationären Phase gehen – bei der es am Ende in den meisten westlichen Wirtschaften eine Hyperinflation im Stile Zimbabwes geben würde – oder ob wir in eine massive Deflation abtauchen.

Der Grund, warum die Situation zurzeit so gefährlich instabil ist, besteht darin, dass gegenwärtig alle weltweit bedeutenden Akteure ihren Teil dazu beitragen müssen, die Liquiditätskrise abzuwenden – also dass sie so viel Geld drucken, wie nötig ist, die Zinssätze unten halten und die Krisenherde dort bekämpfen, wo sie hochkochen und drohen, zu einer.......................


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Propagandafront.de