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Hoffnungslose Fälle?

Montag, 28. Februar 2011, 13:22
von Bill Bonner

Ich möchte auf mein Nicaragua-Projekt zurückkommen. Letztens berichtete ich hier im Newsletter davon...von einer Diskussion vor Ort, mit allen Beteiligten. wir sind geschäftlich hier", sagte einer der anwesenden Mit-Investoren. Wenn wir hier Spaß haben wollen, dann sollten wir das alleine tun...mit unserem eigenen Geld. Es macht keinen Sinn, ein Gemeinschafts-Projekt aufzuziehen, wenn man das dann nicht geschäftsmäßig sieht."
Wollen Sie ein Club-Haus? Dann besorgen Sie sich das Geld und bauen es selbst. Sie wollen ein Krankenhaus? Großartig. Aber tun sie nicht so, als ob sie das aus geschäftlichen Gründen haben möchten."
Heute möchte ich schildern, wie die Diskussion weiterging. Ein anderer Mit-Investor warf ein:

"Natürlich...ich weiß. Und ich möchte ein gutes Geschäft für die Investoren. Und wir haben nun Millionen, die wir investieren können. Das ist eine Menge Geld. Da ist es nicht richtig von uns, zu sagen, Geld spielt keine Rolle."
Nein, das sagen wir auch nicht", meinte da ein anderer, der Rechtsanwalt ist. Alles was wir sagen, oder alles was ich sage, ist, dass dies mehr ist als nur ein Investment. Es ist eine Gemeinschaft. Wir haben rechtliche Verpflichtungen gegenüber den Mitgliedern der Gemeinschaft. Und wir haben moralische Verpflichtungen. Und wir haben eine Verpflichtung uns selbst gegenüber. Dieser Ort hier wird bleiben, auch wenn wir weg sind. Ich möchte den deshalb so schön machen wie möglich."
Nun, dann....sollten wir zugeben, dass es kein Investment ist", konterte ein anwesender Buchhalter. Wir können das Geld abschreiben. Einen Verlust hinnehmen. Und das akzeptieren..."

"Aber wir sind noch nicht fertig", so der Rechtsanwalt. "Wir können nicht gehen. Und nebenbei, ich habe auch mein eigenes Haus hier...ich möchte, dass diese Anlage funktioniert."
Nun, wir können ganz bestimmt nicht immer weiter Geld in dieses Projekt stecken."
Die Männer am Tisch kratzten sich die Köpfe. Sie studierten die Zahlen. Sie schauten sich die Pläne für ein neues Konferenz-Zentrum an. Eine neue Kneipe. Eine neue Einfahrt.
Das ist verrückt...jetzt sehe ich, wie es funktioniert", warf ich ein. Wir kaufen Land. Wir verkaufen es wieder. Und wir verlieren über 10 Jahre gesehen Geld. Nicht nur ein paar Dollar, sondern Millionen."

"Wer denken wir, dass wir sind? Die US-Regierung? Die Fed? Es ist fundamental falsch, so zu arbeiten. Wir tun etwas, was wirtschaftlich ungesund ist. Wir leben eine Lüge. Das ist so, als ob man sich ein Niveau von Luxus leistet, welches man sich nicht leisten kann. Wir müssen einen Weg finden, die Gemeinschaft hier so zu managen, dass sie kein Minus einbringt. Dann können wir damit glücklich sein...und auf eigenen Füßen stehen."
Das Projekt kann bereits jetzt auf eigenen Beinen stehen", antwortete der Buchhalter. Es geht nur darum, dass wir mehr investieren möchten, um es schöner zu machen."
Nun, das muss aufhören....wir müssen da konsequenter sein...mehr wie Geschäftsleute und Investoren..." stimmten wir alle überein.
Hey, lasst uns aber noch eine Art Baumarkt hier errichten. Ich mag das, da rumzustöbern", sagte jemand. Und wann werden wir diese shopping area errichten?", fragte jemand anderes.

Wissen Sie, was wir tun sollten?", begann ich. Wir sollten einen kleinen Platz bauen. Wie in einer mittelalterlichen europäischen Stadt. Mit einer Kirche. Die Kirchturmglocke sollte jede Stunde schlagen. Und natürlich immer dann, wenn einer von uns stirbt."
"Sie sind alle hoffnungslose Fälle", sagte der Buchhalter.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de