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Explodierende Rohstoffpreise

Montag, 28. Februar 2011, 13:19
von Martin Weiss

Der Höhenflug am deutschen Aktienmarkt setzte sich in der abgelaufenen Handelswoche nicht fort. Im Gegenteil, der deutsche Leitindex gab auf Wochenbasis deutlich nach.

Am Freitag standen schließlich 7186 Zähler auf der Tafel, das Minus betrug 3,3 Prozent. Auch bei den US-Indizes ging es abwärts. Der Dow Jones ging bei 12130 Punkten bzw. 2,1 Prozent niedriger als in der Vorwoche ins Wochenende. Der marktbreite S&P 500 verlor dagegen weniger als zwei Prozent (1,7 Prozent) auf 1319 Punkte. Dagegen gaben die japanischen Standardwerte fast drei Prozent nach. Nippons Leitindex ging bei 10526 Yen aus dem Handel.

Höhere Volatilität
Es ist kaum zu erwarten, dass die Märkte nun relativ rasch wieder an den Höhenflug der Vorwochen werden anknüpfen können. Im Gegenteil, angesichts der massiven Risiken ist mit höherer Volatilität bzw. Turbulenzen an den Aktienmärkten zu rechnen. Aktuell wird mehr denn je der Focus der Investoren auf die weitere Entwicklung des Ölpreises gerichtet sein. Und hier geht es speziell um das Hoch aus der vergangenen Woche, was bei der Sorte Brent bei 120 Dollar je Barrel lag. Sollte dieses Niveau vor dem Hintergrund der Unruhen in den ölreichen Staaten wie Libyen nachhaltig nach oben überwunden werden, wird es für die Aktienmärkte noch brenzliger.

Neues vom US-Arbeitsmarkt
Neben den (geo-)politischen Ereignissen richtet sich der Blick am kommenden Freitag einmal mehr auf den US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Februar. In den Konsensschätzungen wird ja immerhin ein Stellenplus von per saldo 150000 erwartet. Fakt ist aber, dass die Erholung - vor allem am Arbeitsmarkt - bisher äußerst schwach ausgefallen ist. Wenn man überhaupt das Wort Erholung" in diesem Kontext gebrauchen sollte. Mehr als jeder fünfte Amerikaner ist auf der Suche nach einer Vollzeitstelle. Selbst die offizielle Arbeitslosenquote erreicht mit Blick auf die Langzeit-Arbeitslosigkeit einen bisher unerreichten traurigen Rekord.

Explodierende Rohstoffpreise
Ja, trotz der billionenschweren Infusionen durch Bernanke`s Druckerpresse bleibt die realwirtschaftliche Erholung weiter äußerst fragil. Dagegen explodieren die Rohstoffpreise. Am 27.8. des vergangenen Jahres kündigte der Chef der US-Notenbank an, ein weiteres Anleihekaufprogramm im Volumen von 600 Milliarden Dollar vornehmen zu wollen. Seither gehen die Rohwarenpreise regelrecht durch die Decke. Der breite CRB-Index schoss seit Ende August 2010 um fast 30 Prozent nach oben. Der Ölpreis konnte sogar seither noch stärker zulegen. Dagegen konnte der Goldpreis auf Dollarbasis nur" 14 Prozent auf 1409 Dollar zulegen. Der Silberpreis schnellte sogar um fast 70 Prozent auf nun mehr als 33 Dollar hoch.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de