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Papiergeldschock & Schuldenkollaps: Die wahren Goldpreistreiber

Mittwoch, 16. November 2011, 05:40
Es steht außer Frage, dass die weltweiten Finanzmärkte in jüngster Zeit von der europäischen Staatsschuldenkrise maßgeblich beeinflusst worden sind. Die unmittelbar bevorstehende Staatspleite Griechenlands und der schwindende Glaube daran, dass Italien sich den Ansteckungseffekten sowie seiner eigenen schwerwiegenden Schuldenkrise entziehen kann, haben beide Regierungen zu Fall gebracht und den stärkeren Regierungen der Eurozone den Weg für weitere Rettungsmaßnahmen und schlussendlich die Monetisierung (dem Drucken von Billionen an Euros) bereitet.

Mit diesen Maßnahmen mag man vielleicht in der Lage sein, eine unmittelbar bevorstehende Katastrophe abzuwenden, doch werden für Europa dadurch andere bedeutende Wirtschaftsprobleme wie Inflation, Rezession oder beides gleichzeitig (Stagflation) geschaffen.

Die Eurozonen-Krise hat die weltweiten Aktienmärkte auf eine Berg- und Talfahrt geschickt, als das Drama mit dem Rücktritt des Premierministers George Papandreou seinen Lauf nahm und später mit dem Sturz von Italiens Silvio Berlusconi, der am Wochenende zurück trat, seinen vorläufigen Höhepunkt fand.

Der Anleihenmarkt prognostiziert eine Kapitulation Italiens, worauf wir bereits in der letzten Ausgabe des Gold Speculator hingewiesen hatten. Die Anleihe-Spekulanten haben die 10-jährige italienische Staatsanleihe unter Beschuss genommen, was zur Folge hatte, dass ihre Rendite auf über 7% kletterte – die Marke, von der viele annehmen, dass sie der Hinweisgeber auf das bevorstehende Ende ist. Portugal musste ebenfalls um Rettungsgelder bitten, als seine Anleihe mit 7%, also mit 400 Basispunkten über den deutschen Anleihen, rentierte.

Es wird davon ausgegangen, dass die neuen Regierungen in Griechenland und Italien harte Austeritätsmaßnahmen einleiten werden, um im Gegenzug Hilfen aus dem Euro-Rettungsschirm EFSF zu erhalten. Der EFSF ist ein Investmentfonds der EZB, der Eurozone und des IWF, der bei den Investoren darum wirbt, EUR 1 Billion bereitzustellen, um ein weiteres Ausufern der Krise zu verhindern.

Und hier liegt auch das Problem. Die Griechen haben bereits mit Aufständen gegen die massiven Einschnitte bei ihren staatlichen Zuwendungen protestiert. Die Italiener könnten im Rahmen eines Generalstreiks ebenfalls auf die Straße gehen und essentielle öffentliche Leistungen einstellen.

Italien sieht sich nun gezwungen, einen Großteil der Programme zu beschneiden, die mit der Versorgung der italienischen Bevölkerung in Zusammenhang stehen – und das zu einer Zeit, wo die Wirtschaft stagniert. Es ist eine klassische Todesspirale. Überdies ist noch völlig ungewiss, ob irgendeine Schulden-Restrukturierung die zu Grunde liegenden Probleme des im Sterben liegenden Wohlfahrtsstaats überhaupt wird beheben können.

Die US-Märkte scheinen ihren Blick gegenwärtig darauf zu konzentrieren, wie sich die Europäer im Rahmen der Eurozonen-Krise abrackern. Im Hinblick auf italienische Schulden sind die US-Banken nur relativ geringen direkten Risiken (USD 47 Milliarden) ausgesetzt – zumindest wenn man sie mit den Banken anderer Länder vergleicht. Frankreich hält beispielsweise USD 416,4 Milliarden an italienischen Staatsschulden.

Es könnte aber durchaus sein, dass die US-amerikanischen Großbanken bezüglich der sich in Schwierigkeiten befindenden europäischen Wirtschaften in Wirklichkeit bedeutend größeren Risiken ausgesetzt sind, da die von ihnen ausgegebenen Kreditausfallversicherungen (CDSs) laut dem jüngsten Zahlenwerk der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich mit Stand zum Juni dieses Jahres dreimal so hoch gewesen sind wie die von ihnen direkt gehaltenen europäischen Staatsschulden (USD 181 Milliarden).

Wir kommen hier bei den US-Banken also mit.............................................


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Propagandafront.de