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Gemischte Konjunkturdaten - die Richtung stimmt

Montag, 09. Mai 2011, 13:09
von Sven Weisenhaus

Die neuesten Konjunkturdaten sowohl hier als auch aus den USA waren sehr gemischt.

Deutsche Industrie mit gemischten Zahlen

Die Auftragseingänge der deutschen Industrie verzeichneten am Donnerstag einen Rückgang von 4% zum Vormonat. Erwartet wurde ein leichter Anstieg von 0,1%. Im 1. Quartal konnte dennoch ein Quartalsplus bei den Auftragseingängen von 2,3 % erzielt werden. Die ist der achte Quartalszuwachs in stetiger Folge.

Die Industrieproduktion hingegen konnte im März um 0,7% im Monatsvergleich zulegen. Zum Vorjahr lag das Plus bei 10,9%. Damit nahm das Wachstumsmomentum der vergangenen zwei Monate leicht ab, was allerdings kein Beinbruch darstellt.

Da die Auftragseingänge zu den Frühindikatoren gehören, während sich die Industrieproduktion auf die Vergangenheit bezieht, ordne ich dem Rückgang von 4% eine höhere Bedeutung zu.

US-Wirtschaft mit gemischten Zahlen

Am Mittwoch ist der ISM-Index des Dienstleistungsgewerbes für April mit 52,8 Punkten bzw. einem Rückgang um 4,5 deutlich unter dem Vormonat und der Konsensschätzung ausgefallen. Vor allem der Einbruch bei den Neuaufträgen auf 52,7 Punkte (März: 64,1) trübt die Aussichten für die US-Wirtschaft ein.

Auch der ebenfalls am vergangenen Mittwoch veröffentlichte ADP-Arbeitsmarktbericht aus den USA für April enttäuschte und lieferte damit keine gute Vorlage für den offiziellen monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Die Beschäftigung im privaten Sektor der USA ist im April etwas schwächer gestiegen als erwartet. Gegenüber März wurden 179.000 Stellen geschaffen, Ökonomen hatten einen Zuwachs von knapp 200.000 erwartet.

Und auch die von mir nicht so stark beobachteten wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA erschreckten am Donnerstag noch mit einem Zuwachs von 22% auf saisonbereinigt 474.000 einige Analysten und Marktteilnehmer.

Doch am Freitag konnte die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft dann positiv überraschen und überzeugen. Mit einem Anstieg um 244.000 konnte hier der stärkste Anstieg seit elf Monaten verzeichnet werden, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Zugleich wurde der Stellenzuwachs des Vormonats auf 221.000 (von 216.000) nach oben korrigiert.

Die auf einer separaten Haushaltsbefragung basierende Arbeitslosenquote stieg unterdessen leicht auf neun Prozent.

Die Richtung stimmt


Aus den Konjunkturdaten kann man kaum etwas für die Märkte ableiten. Zwar scheint sich der US-Arbeitsmarkt zu erholen, doch reichen die Zahlen noch nicht für eine Senkung der Arbeitslosenquote. Die Richtung stimmt aber bislang.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche
Sven Weisenhaus

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de