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Wie sieht die Zukunft aus und welche Rohstoffe werden benötigt?

Montag, 04. April 2011, 13:23
von Michael Vaupel

*** Und heute der vorerst letzte Gastbeitrag von Gunther Maassen...jetzt kommt Butter bei die Fische, welche Rohstoffe sind für die neuen Technologien notwendig? Tellur, Bismut, Tantal - das sind damit auch für die Geldanlage prüfenswerte Objekte...

Viele Grüße, Michael Vaupel

*** Die in den letzten beiden Ausgaben vorgestellten Systeme sind natürlich nur ein kleiner Überblick über die technischen Möglichkeiten. Die Wissenschaft wie auch die Unternehmen haben sich als besonders innovativ erwiesen, was die Weiterentwicklung in diesem Gebiet angeht. Die Zukunft dieser Technologie dürfte vor allem in kleineren Anwendungen liegen, die auf vergleichsweise geringe Mengen Elektrizität angewiesen sind. Im Automobil oder in der Luftfahrt könnten eine Menge Kabel und somit wertvolles Gewicht gespart werden, wenn sich die ungeheure Anzahl von Sensoren autark betreiben ließe, die dort überall zu finden sind.

Es werden Netzwerke entstehen, die unabhängig von Energiequellen und ohne aufwendige Wartungsarbeit betrieben werden können. Mp3-Player werden allein durch Körperwärme und die Bewegung des Kniegelenkes aufgeladen und dies sind nur wenige Beispiele. Es bietet sich hier eine Vielzahl von möglichen nutzbringenden und interessanten Möglichkeiten, die Idee, die einst mit einem Joggingschuh begann, stetig weiterzuentwickeln

Um eine möglichst effiziente Umwandlung der Energie zu erreichen ist die Technik auf eine sehr spezielle Rohstoffversorgung angewiesen. Die Entwicklung der Dünnschichtmodule scheint sich in die Richtung der Technologien zu entwickeln, die auf einer Verbindung aus Kupfer, Gallium, Indium und Selen (CIGS) basiert sowie Kadmium mit Tellur (CdTe). Alternativen gibt es hier wenig, zumindest nicht für Kleinstanwendungen.

Damit die Umwandlung von elektromagnetischen Wellen in Elektrizität möglichst frei von Verlusten geschehen kann, werden elektrische Leiter mit extrem geringem Widerstand benötigt. Bei Normaltemperatur kommen hier eigentlich nur Legierungen mit sehr hohem Silberanteil oder mit gewissen Einschränkungen auch Kupfer in Frage.

Piezoelemente bestehen üblicherweise aus Bleiverbindungen, was bedingt durch seine Giftigkeit aber die Einsatzmöglichkeiten vor allen an leicht zugänglichen Stellen stark einschränkt. Als Hoffnungsträger gilt hier Bismut-Ferrit. Es zeigt eine vergleichsweise hohe Effektivität und ist gesundheitlich dabei völlig unbedenklich.

Bismut spielt auch bei der Produktion von thermoelektrischen Generatoren eine große Rolle. Die effektivste Möglichkeit elektrische Energie aus Temperaturunterschieden zu gewinnen bietet eine Verbindung aus Tellur und Bismut. (Bi2Te3).

Zur punktuellen Kühlung eingesetzes Pelitier Element aus Bi2Te3 .

Viel Erfolg,
Ihr Metallfreak
Gunther Maassen

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de