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Finanz-Armageddon: Europäischer Banken-Crash kann jederzeit einsetzen

Mittwoch, 03. August 2011, 06:45
Das europäische Staatsschuldendebakel ist im Kern immer noch eine waschechte Bankenkrise. Die Gefahr von Bank-Runs schwebt wie ein Damoklesschwert über dem Banken-System der Eurozone. Für Sparer, die sich vor dieser gewaltigen Banken- und Staatsschuldenkrise schützen wollen, gibt es nur eine Alternative: Gold & Silber

Eric Sprott & David Baker, Sprott Asset Management, 02.08.2011

Für wohlhabende europäische Sparer stellt sich heutzutage in der Tat die Frage, was sie mit ihrem Geld eigentlich machen sollen. Sollen sie das Geld tatsächlich weiter auf den Konten griechischer oder italienischer Banken lassen?

Diese Fragestellung betrifft zurzeit praktisch alle europäischen Bankkunden – heben sie ihr Geld ab oder verwahren sie es weiterhin auf dem Bankkonto und lassen es drauf ankommen. Die Reaktion der europäischen Sparer auf diese Fragestellung wird sich für die finanzielle Zukunft der Eurozone als schicksalhaft erweisen.

Dank der staatlichen Rettungsmaßnahmen der EU hat sich die ursprüngliche Bankenkrise mittlerweile in eine vollumfängliche Staatsschuldenkrise verwandelt. Bisher ist die Europäische Zentralbank (EZB) immer noch in der Lage gewesen, dass Bankensystem der Eurozone über Wasser zu halten, doch die fortwährende Gefahr, dass die Bankkunden die Banken stürmen, um ihr Geld abzuheben, sorgt dafür, dass die Zukunft der Eurozone mit extremen Unsicherheiten behaftet ist.

Ein Bank-Run auf die Einlagen zwingt die Banken, ihre Vermögensbestände zu liquidieren, um an frische Gelder zu kommen. Die Regierungen und Zentralbanken werden alles in ihrer Macht stehende tun, um ein solches Szenario zu vermeiden, da eine Liquidierung der Vermögensbestände deren reale Werte offenbaren würde – und diese sind aller Vorausschau nach bedeutend geringer als die Werte, die aktuell in den Bilanzen der Banken stehen .

Europa wird bereits seit 3 Jahren von Bank-Runs heimgesucht. In Island erfolgte ein Bank-Run auf die die zweitgrößte Bank des Landes, Landesbanki, was zur Folge hatte, dass Anfang Oktober 2008 über 300.000 britische Kontoinhaber nicht mehr an ihre Konten der Onlinebank Icesave herankamen.

Da die Angst vor dem Verlust der Bankeinlagen immer stärker um sich griff, sah sich die britische Regierung gezwungen, Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen und die Vermögensbestände der Landesbanki mit einem Schlag einzufrieren, wodurch der Kapitalfluss in Island praktisch zum Erliegen kam.

Zu dieser Zeit war man also gut beraten, kein isländisches Bankkonto zu besitzen – besonders wenn man noch die Tatsache mitberücksichtigt, dass die isländische Krone bis Ende November 2008 58% ihres Werts eingebüßt hatte.

In Irland waren es Einlagenabhebungen in Höhe von fast EUR 4 Milliarden in weniger als 3 Wochen, welche die irische Regierung im Januar 2009 dazu veranlassten, die Anglo Irish Bank zu verstaatlichen. Große Bankkunden verloren das Vertrauen in die Einlagen-Garantie der irischen Regierung und fingen in Massen damit an, ihr Geld aus den irischen Banken abzuziehen. Zu jener Zeit wurde ein Professor vom Trinity College in Dublin mit den Worten zitiert:

„Für die [irische] Regierung ist es ein absolutes Albtraum-Szenario…sie sind nicht in der Lage, weitere Abhebungen bei der Bank zu verhindern, außer wir schließen die Grenzen und verwandeln uns in Kuba.“

Ende 2010 kam es in Irland zu einem zweiten Bank-Run – alleine im Oktober 2010 wurden mehr als EUR 67 Milliarden aus in Irland ansässigen Finanzinstitutionen abgezogen. Die 6 größten inländischen Banken, von denen zurzeit zwei liquidiert werden, haben seit Beginn der Krise in 2008 über EUR 90 Milliarden an gewerblichen Bankeinlagen verloren.

Und die Abhebungen halten weiter an – im Mai 2011 wurde gemeldet, dass die Einlagen des irischen Privatsektors innerhalb der vergangenen 12 Monate um 8,7% zurückgegangen sind. Die Einlagen nicht-irischer Bewohner der Eurozone gingen im selben Zeitraum um 9,7% zurück, während die Einlagen von nicht in der Eurozone lebenden Kunden um 28,2% zurückgegangen sein sollen.

Die Ereignisse in Irland machen eine Sache unmissverständlich deutlich: Wenn die Bankkunden Gefahr wittern und es ihnen freisteht, mit ihren Geldern woanders hinzugehen, dann tun sie dies gewöhnlich auch.

Die Einlagenabhebungen haben dafür...................................


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Propagandafront.de