StartseiteAllgemeinesBeständeAnlageAnalysenNewsWissenAutorenChartsHandelForum

News:

News zu Silber

News zu Edelmetallen

News zu Minen

News zu Wirtschaft

News zu Währungen

News zu Wirtschaft:

Wirtschaft 2007

Wirtschaft 2008

Wirtschaft 2009

Wirtschaft 2010

Allgemein:

Startseite

News (RSS)

Link´s

Sitemap

Kontakt

Disclaimer

Was die Märkte über Bernankes Gelddrucken denken

von Bill Bonner

Ich habe ja seit einiger Zeit die Crash-Gefahr"-Flagge hochgehalten. Nicht, dass ich Insider-Informationen gehabt hätte. Der Markt spricht zu mir nicht direkt. Ich habe nur die Zeitungen gelesen - wie jeder andere auch.
Aber ich hatte festgestellt, dass die Fed 600 Milliarden Dollar in den Markt pumpen möchte. Das sollte Aktien, Anleihen und Rohstoffen den größten Push gebeten. Laut Absicht der Fed.
Aber dieses Geld kam aus dem Nichts. Und kann man mit Geld, das aus dem Nichts kommt, viel erreichen? Im Endeffekt ist Bernanke eine Art Put. Wenn die Aktien fallen, dann kann man diesen Put ausüben" - die Fed wird alles kaufen.

Ja, Mr. Bernanke versucht, die Investoren vor Verlusten zu schützen, indem er immer mehr Geld bereitstellt. Nein, die Investoren sind sich nicht sicher, dass dieser Plan ihnen wirklich gut tun wird. Der Markt ist seitdem nicht nachhaltig gestiegen.
Alles spricht dafür, dass der Dollar fallen und alles andere steigen wird. Doch da ist etwas so verzweifeltes und dummdreistes im Verhalten von Mr. Bernanke, dass es sich nicht richtig anfühlt. Das erinnert mich eher an eine Bananenrepublik. Ein New York Times Artikel verglich die USA mit einer Bananenrepublik. Der Artikel betonte, dass die Reichen erheblich reicher geworden sind als die Armen. Der Autor - Nicholas Kristof - hat leider völlig verfehlt, was wirklich wichtig ist. Er denkt, er weiß, wie viel die Leute verdienen sollte, und er denkt, dass die Differenz der Einkommen an sich das Problem sei.

Die reichsten 1% der Amerikaner erzielen nun fast 24% der Einkommen. Im Jahr 1976 waren es 9%. Timothy Noah bemerkte dazu, dass die USA eine ungleichere Verteilung des Reichtums" haben als traditionelle Bananenrepubliken wie Nicaragua, Venezuela und Guyana.
Und von 1980 bis 2005 sind mehr als vier Fünftel der gesamten Einkommenszuwächse an die reichsten 1% der Amerikaner gegangen. Angesichts einer Arbeitslosenquote von 9,6% - würde es da nicht mehr Sinn machen, ein Arbeits-Programm" zu finanzieren? Zum Beispiel könnte das Geld dazu genutzt werden, Entlassungen von Lehrern zu verhindern.

Deshalb stehen wir vor einer Entscheidung. Ist unsere wirtschaftliche Priorität Arbeit schaffen, oder ist es Zillionäre" schaffen? Für mich haben wir den Punkt erreicht, an dem die Bananenrepublik da ist. Den Punkt, an dem die Ungleichheit sowohl wirtschaftlich ungesund als auch moralisch fragwürdig ist.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de