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Der lang erwartete Zusammenbruch

von Bill Bonner

Nach und nach bekommen es auch die Finanzpresse und die Investoren mit. Sie beginnen, zu realisieren, dass dies keine normale" Rezession ist...und dass es deshalb auch keine normale" Erholung geben wird.

Die New York Times schrieb dazu:

In der guten alten Zeit - vor 1990 - waren Rezessionen in den USA normalerweise ziemlich hart. Aber die Erholungen, sofern sie kamen, kamen schnell. Die entlassenen Arbeiter wurden wieder eingestellt, und die Verbraucher, welche Ausgaben verschoben hatten, aus Angst, dass sie ihren Job verlieren, waren schnell wieder dabei. Sie kauften dann wieder Autos und Häuser."
Aber die neueren Versionen von Rezessionen - wie 1990-91 und 2001 - zeigten langsamere Abschwünge. Aber danach ging es langsam und schmerzvoll weiter. Das wurden dann die Erholungen ohne neue Arbeitsplätze."
Das National Bureau of Economic Research hat festgelegt, dass diese Rezession im Dezember 2007 begann und im Juni 2009 endete. Das machte sie zum längsten Abschwung seit dem Zweiten Weltkrieg, und die Daten zeigen, dass es in Bezug auf den Rückgang des Bruttoinlandsproduktes auch die stärkste Rezession seit dem Krieg war."

Und jetzt, da wir wissen, dass die Erholung mehr als ein Jahr alt ist, sieht es so aus, als ob dieser Zyklus das schlimmste von beiden Welten vereinigt: Ein starker Rückgang, verbunden mit einer langsamen Erholung."
Es gibt einige Aspekte dieses Zyklus, die keinen direkten Vorgänger haben. So z.B. die Entwicklung im Sektor Dienstleistungen. In den meisten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg war es so, dass die US-Wirtschaft immer mehr an Dienstleistungen orientiert wurde, und in diesem Sektor stiegen Beschäftigung und Ausgaben, egal, was der Rest der Wirtschaft machte. Aber dieses Mal hat auch der Dienstleistungssektor stark gelitten, und er erholt sich auch nur langsam."
Das stimmt besonders für den Zweig, welcher am meisten für die Rezession gescholten wird - die Finanzdienstleister. Die großen Banken erhielten ihre - was auch Lehman Brothers erwartet hatte -, aber die Zahl der Beschäftigten auch in diesem Dienstleistungszweig ging in der Rezession stark zurück, und sinkt weiterhin."

"Ein weiterer Sektor, der sich schwächer verhält als in früheren Erholungsphasen, ist der der öffentlichen Hand. (Bundesstaaten und Landkreise.) Für die zu arbeiten, war (in den USA) zwar besonders sicher, aber nicht unbedingt besonders gut bezahlt. Und die beiden Rezessionen vor der letzten hatten auch keine großen Auswirkungen auf die Arbeitsplätze in diesem Bereich. Aber in diesem Zyklus hat die öffentliche Hand gewaltige Haushaltsdefizite, und die Zahl der Entlassungen beschleunigt sich."
Was für ein grausames Schicksal das ist, liebe Leser - wenn sogar die Zombies im öffentlichen Dienst nicht mehr sicher sind vor Entlassungen?
Haben sich die Götter gegen uns gestellt?

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de