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Das erfolgreiche Scheitern des Gelddruckens der USA

Montag, 20. Juni 2011, 07:39
von Bill Bonner

Jetzt ist es offiziell. "QE2" ist ein Flop! Und dann lasten auch noch die Probleme Europas auf den Aktienmärkten, auch in den USA. Die New York Times dazu:

"Bedenken wegen Schulden und den Aussichten für langsameres Wachstum in Europa und Asien haben an den globalen Märkten ihren Preis gefordert"

Analysten sagen, dass die neuesten Nachrichten aus Europa nicht das Vertrauen in die Fähigkeit Europas gestärkt haben, seine fiskalischen Probleme zu lösen. Fitch Ratings hat das Rating von Griechenland inzwischen auf B+ gesenkt - ein Rating, das unter dem "investment grade" liegt. S&P hat seinen Ausblick für die Schulden Italiens von stabil auf negativ gesenkt, und zitiert dabei einen schwächeren Ausblick in Bezug auf Wachstum und niedrigere Aussichten, dass das Land seine Schulden zurückzahlen kann.

Ja. Die Probleme sind alle in Europa. Wenn es nicht die Griechen, die Italiener und die Spanier geben würde, dann wäre in den USA alles perfekt.

Aber der große Unterschied ist wahrscheinlich, dass die Europäer nicht so viel schummeln wie wir Amerikaner (ich bin ja selber einer). Zum Beispiel ist die Arbeitslosigkeit in Spanien schrecklich hoch, bei 17% laut den Zahlen, die ich sah.

Aber Moment, der Yale Volkswirt Robert Shiller sagt, dass die Arbeitslosenquote in den USA falsch berechnet wird. Seiner Ansicht nach liegt sie in Wahrheit bei fast 16%. Nicht so weit entfernt von der spanischen.

Währenddessen braucht man in Las Vegas nur eine Pistole abzufeuern - und man kann sicher sein, dass man einen Hausbesitzer trifft, der seine Hypothek nicht zurückzahlen kann. Fast drei von vier Hausbesitzern dort haben solche Probleme. Und laut dem eben erwähnten Mr. Shiller fallen die Preise für Einfamilienhäuser derzeit um ca. 1% pro Monat.

Die Spanier haben so ihre eigenen Probleme. Sie können kein Geld drucken. Sie haben den Euro, eine Währung, die von der EU kontrolliert wird....also von Frankreich und Deutschland. Man könnte sagen, den Euro zu haben "begrenze Spaniens politische Optionen". Man könnte auch sagen, dass Spanien in einer "Zwangsjacke" ist. Man könnte sagen, dass es Spanien besser gehen würde, wenn es noch seine alte, flexiblere spanische Pesete hätte.

Da hätte man Recht. Aber wäre auch ein Idiot.

Denn es geht ja gerade darum, dass man eben NICHT die einfache, fröhliche Option hat. Fragen Sie Dominique Strauss Kahn (DSK). Fragen Sie Arnold Schwarzenegger.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de