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Eurozone: Alternative Schrumpfdorf

Freitag, 11. November 2011, 05:40
von Miriam Kraus
Auch wenn es mit der Zeit widerlich wird und anfängt einem sauer aufzustoßen, aber derzeit kann es für einen europäischen Bürger nichts Wichtigeres geben, als sich mit dem europäischen Sumpf zu beschäftigen. Und eigentlich sollte das auch für die Häuptlinge gelten. Die haben aber heute kräftig dementiert, dass sie über eine Alternative zum Sumpf nachdenken wollen.

Alternative: Schrumpfdorf

Heute berichtete Reuters unter Berufung auf eine EU-Quelle aus Brüssel, dass Deutschland und Frankreich still und heimlich hinter den Kulissen, doch tatsächlich über eine Alternative diskutieren würden. Die Alternative: das Zonendorf würde geschrumpft, auf ein paar Mitglieder die tatsächlich zusammenpassen und der Rest wird zurück in die EU verfrachtet.

Was soll ich sagen?! Hey, das IST eine Alternative. Sicher, sie gehört zu Kategorie "Zusammenbruch der Zone" und wird, je nachdem wer drin bleiben darf oder raus muss und je nachdem wie sich die Schrumpfzone hernach etablieren würde, natürlich auch zu Verwerfungen führen.

Nord- und Südeuro?

Alternativ gäbe es ja auch noch die Möglichkeit eine 2-er-Zone zu schaffen, mit einem Nord- und einem Süd-Euro und der Möglichkeit, bei etwaiger späterer Stabilisation zu wechseln.

Gut, ich gebe es zu: für die Südzone würde das nur Sinn machen, wenn sie eine eigene Notenbank hätte und auch dann würde es nicht zwangsläufig einfach werden, da schließlich nicht alle Länder, die im Eventualfall eher einer Südzone zuzurechnen wären, auf dem gleichen Level sind.

Am sinnvollsten in diesem Szenario wäre für die meisten Beteiligten, eine "Nordzone" mit sehr stabilen Ländern auf sehr ähnlichen Niveaus, die tatsächlich eine gemeinsame Notenbankpolitik verkraften können, die aber trotzdem auch eine gemeinsame Wirtschafts- und Finanzpolitik anstreben müssten. Damit würde ihnen der Markt aus der Hand fressen. Nebenbei bleibt die EU natürlich als gemeinsame Freihandels- und Wirtschaftszone bestehen und kann auch außenpolitisch weiter als Einheit bestehen. (innenpolitisch funktioniert ja bislang nicht...;-)).

Für die übrigen, dann ehemaligen Zonenländer, würde es nicht zwangsläufig einfacher werden. Doch hier bestehen sehr große Unterschiede zwischen den einzelnen Staaten. Einige, mit höherem Exportpotenzial und den strukturellen Voraussetzungen für steigende Wettbewerbsfähigkeit, könnten durchaus von einem Rückgang zur nationalen Währung und vor allem zur eigenen Notenbank profitieren. Andere hätten es leider deutlich schwerer.

Aber na ja, ist sowieso egal.....denn natürlich wurde die bloße Möglichkeit, man könne über solche Pläne nachdenken, sofort von offizieller Seite dementiert!!

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de