1 Billion: EFSF will Italien retten
Freitag, 11. November 2011, 05:46
Euro-Rettungsfonds EFSF wird finanziell aufgerüstet. Regling bestätigte, dass bis zu 1000 Milliarden Euro zur Verfügung stehen sollen. "Wenn ein Land kommt und sagt, es braucht sofort Hilfe, dann sind wir bereit." Um helfen zu können, müsse Rom einen entsprechenden Antrag an die Euro-Gruppe stellen. "Italien läuft die Zeit davon".
Die Euro-Länder arbeiten mit Hochdruck daran, ihren Rettungsfonds EFSF finanziell aufzurüsten. EFSF-Chef Klaus Regling sagte der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagsausgabe), der Fonds werde noch im Dezember neue, kurzfristig laufende Anleihen verkaufen, um für Notfälle gerüstet zu sein. Der Fonds sei bereit, Italien zu helfen. "Italien läuft die Zeit davon, um die Märkte zu beruhigen", warnte er. "Wenn ein Land kommt und sagt, es braucht sofort Hilfe, dann sind wir bereit." Um helfen zu können, müsse Rom einen entsprechenden Antrag an die Euro-Gruppe stellen, sagte Regling. Stimmten die Euro-Länder und auch die Europäische Zentralbank zu, stünden verschiedene Instrumente bereit.
Alle Hilfen seien an Spar- und Reformauflagen gebunden. Der EFSF könne derzeit noch 250 bis 300 Milliarden Euro an Krediten vergeben. Regling kündigte an, dass der EFSF noch im Dezember damit beginne, kurzfristig laufende Anleihen auszugeben, sogenannte T-Bills. Die Schuldscheine sollen über drei, sechs oder zwölf Monate laufen. "Mit kurzfristigen Anleihen können wir viel Geld aufnehmen", betonte der EFSF-Chef. Damit will der Euro-Rettungsfonds eine Art Liquiditätspuffer aufbauen, der wiederum genutzt werden soll, um schnell in Märkte eingreifen und etwa Staatsanleihen klammer Länder aufkaufen oder Banken rekapitalisieren zu können. "Damit wird der EFSF schlagkräftiger", betonte Regling.
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Quelle: » MMnews.de