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Achterbahnfahrt!

Sonntag, 10. Juli 2011, 08:59
von Miriam Kraus

EUR/USD auf Achterbahnfahrt

Lesen Sie hier einen Auszug aus meinem Beitrag im Devisen-Monitor von heute Vormittag:

"Rauf und runter geht es mit EUR/USD, entlang des Hin und Her in Europa. Zuerst der Downgrade Portugals durch Moody's, dann Trichet und jetzt wieder Sorgen. Alles wie gehabt, doch wann und wie kann das ein Ende finden?!

Die Zwickmühle der EZB

Seitdem auch noch Moody's am Dienstag überraschend die Bonität Portugals auf Ramschniveau abgestuft hatte, sind die Sorgen in Bezug auf die Zukunft der Eurozone generell wieder groß. Das Problem hierbei stellt sich vor allem als verfahrene Situation dar, in der gerade auch die EU-Politik nur mangelnde Führungsqualitäten beweist, während die Rating-Agenturen das Drama verschärfen.

Gestern nun hat die EZB den Leitzins um 25 Basispunkte auf 1,5% angehoben. So weit allerdings nichts besonderes, denn dieser Zinsschritt war längst erwartet worden.

Umso deutlicher warteten die Marktteilnehmer auf ein Machtwort seitens des EZB-Chefs Trichet. Doch dieser wollte sich nicht wirklich in die Karten schauen lassen. Einzig der Satz, die EZB werde auch weiterhin portugiesische Anleihen als Sicherheit akzeptieren, verschaffte dem Markt kurzfristig Erleichterung und beförderte EUR/USD gestern nochmal bis auf 1,4373 im Hoch.

Heute dagegen ist es mit der kleinen Erleichterung schon wieder vorbei, das Währungspaar handelt heute bereits wieder unter 1,4250. Zum einen tragen dazu positive Daten aus den USA bei, zum anderen aber wird erneut mit aller Härte deutlich, wie das Vertrauen in eine zufriedenstellende Lösung des Europa-Problems schwindet. Die Situation scheint erst einmal festgefahren. Und die Befürchtungen wachsen, dass Griechenland eben doch der Default bevor steht. So ist es kaum verwunderlich, dass der Markt förmlich nach Ausreden sucht, um die Einheitswährung zu verkaufen. So kann heute auch die Zinsanhebung wieder als Begründung dafür dienen, dass sich die Situation dadurch noch verschlimmern könnte.

Wichtiger allerdings ist die Zwickmühle in der sich die EZB befindet und in welche sie immer weiter hinein getrieben wird, je mehr das Vertrauen in eine Lösung der Euro-Probleme schwindet.

Denn...realistisch betrachtet...sollte es tatsächlich dazu kommen, dass die Eurozone ihren ersten Default erlebt, hätte die EZB im Grunde keine andere Wahl mehr, als die Anleihen dieses Landes trotzdem als Sicherheiten zu akzeptieren. Ansonsten riskiert sie eine weitere Banken- und Finanzkrise. Damit allerdings macht sie sich selbst zur schlimmsten Bad Bank. Kein Wunder also, dass Trichet mit unumwundenen Solidaritätsbezeugungen sparsam umgeht. Dennoch ist der Hinweis auf den künftigen Umgang mit portugiesischen Anleihen bezeichnend.

Es scheint somit, als warte der Markt nun nur noch auf das volle Eingeständnis der EZB, sich selbst zur Bad Bank zu transferieren."

Hier geht's zum vollständigen Beitrag im Devisen-Monitor!

Ihre Miriam Kraus

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de