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Die Suche nach Sicherheit

Freitag, 10. Juni 2011, 08:41
von Miriam Kraus
Eigentlich muss ich zu all dem ja nicht mehr viel sagen, denn wir alle wissen, dass das Vertrauen in den US-Dollar nicht das beste ist, genau so wenig wie in den Euro. Wir alle wissen, dass die Menschen stattdessen auf der Suche nach Sicherheit sind.
Und ich weiß auch, dass viele Rohstoff Daily Leser auf der Suche nach Sicherheit in Fremdwährungen sind. Deshalb werde ich auch in den kommenden Ausgaben gezielt auf einige der brennendsten Fragen eingehen, zu AUD, SGD, HKD und auch zum CHF.
Zur Vorbereitung auf die Thematik, möchte ich Sie an dieser Stelle dazu ermuntern noch einmal die Ausgaben vom 28.Dezember 2010 , 29. Dezember 2010 und 30. Dezember 2010 im Archiv nachzulesen, wo wir uns schon einmal mit den Entwicklungen auf den Devisenmärkten beschäftigt haben und wobei ich zu folgendem Fazit gelangt bin:

" Steigende Volatilitäten führen zu wachsendem Engagement der Großinvestoren
Wir haben gesehen, dass vor allem der Anteil der Fonds und anderer Großinvestoren am weltweiten Umsatz im Devisenhandel in den letzten 3 Jahren deutlich gestiegen ist. Das ist insbesondere auch auf Portfolio-Umschichtungen zurückzuführen.
Im begonnen Jahrzehnt dürfte der Trend allerdings weiter verstärkt in Abflüssen ins Ausland bestehen, angesichts der Tatsache, dass die entwickelten Volkswirtschaften eher stagnieren, während insbesondere die Emerging Markets weiterhin ein starkes Wachstum begründen.
Zugleich bestehen aber weltweit hohe Unsicherheiten in Bezug auf die Finanz- und Währungspolitik der einzelnen Länder, was zu weiterhin steigenden Volatilitäten in den Währungsmärkten führen dürfte.
Hieraus ergibt sich aber für die Investoren und Großinvestoren die Notwendigkeit ihre Portfolios in ausländischen, aber auch heimischen Vermögenswerten wesentlich aktiver zu managen, was somit zu einem weiterhin steigenden Umsatz gerade dieser Gruppe an Marktteilnehmern am Devisenmarkt führen wird.

Fazit
Wenn ich nur davon ausgehe, dass der weltweite Devisenhandel in den kommenden Jahren mit einer durchschnittlichen Rate von 10% (wie in den vorherigen Jahren) wächst, dann bedeutet dies, dass der Markt bis 2020 bereits ein tägliches Umsatzvolumen von über 10,5 Billionen USD erreichen wird. Ein Umstand, der im Umkehrschluss wiederum zu wachsenden Volatilitäten beitragen wird.

Was uns deshalb erwarten wird:
Eine wachsende Schwankungsbreite in den Währungskursen und ...Zentralbanken, deren Interventionspolitik immer öfter völlig wirkungslos verpuffen wird (wie schon im vergangenen Jahr am Beispiel der Schweizer Nationalbank und der Bank of Japan zu sehen war).

Was bedeutet das aber im Klartext?
Nun, wenn die Schwankungsbreite an den Währungsmärkten zunimmt, dann werden wir uns wohl auch auf eine Zunahme der Schwankungsbreite an den Kapital- und Rohstoffmärkten einstellen müssen. Natürlich kann ich nicht in die Zukunft sehen, aber das von mir dargestellte Szenario beschreibt eine Entwicklung, die im Grunde innerhalb des internationalen Devisenmarktes schon begonnen hat. Und wie wir alle wissen, dürfen wir gerade die Währungsmärkte nicht isoliert oder abgekoppelt von den anderen Märkten betrachten.
Ob sich meine langfristigen Überlegungen und meine Prognose für dieses Jahrzehnt tatsächlich bewahrheiten wird, werden wir dann sehen, aber, ganz ehrlich, ich werde dann nicht erstaunt sein, wenn es schließlich doch einmal normal sein wird, dass auch der Goldpreis an einem einzigen Tag Schwankungen von rund 100 US-Dollar pro Unze oder mehr hinnehmen muss."
So long liebe Leser...damit verabschiede ich mich für heute und freue mich, wenn wir uns morgen zum gewohnten Wochenrückblick wiederlesen....in der kommenden Woche wollen wir uns dann ausführlich mit den angesprochenen Währungen und den drängendsten Leser-Fragen zu dieser Thematik beschäftigen...ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend und liebe Grüße...

Ihre Miriam Kraus

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de