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Euro-Rettungspaket müsste auf USD 6 Billionen gehebelt werden

Sonntag, 06. November 2011, 19:51
Die Rettung kommt ins Wanken: Das Bundesverfassungsgericht hat das EFSF-Sondergremium des Bundestags nach einem Eilantrag erst einmal auf Eis gelegt. Aber selbst die zurzeit beschlossenen USD 1,4 Billionen an Euro-Rettungsgeldern sind bei weitem nicht ausreichend, um die schwachen Länder der Eurozone zu retten – dafür müsste der Fonds aller Vorausschau nach vervierfacht werden.

Die meisten glauben, dass die europäische Schuldenkrise jetzt gelöst sei – doch ganz so schnell geht das nicht. Und ungeachtet der Tatsache, dass das deutsche Bundesverfassungsgericht erklärt hatte, dass die Rettungsgelder nicht mit einem Hebel versehen werden dürfen, hat der Bundestag diese neue Regelung verabschiedet. Das Gericht erklärte, dass es bis Ende des Jahres eine neue Stellungnahme dazu abgeben würde.

Somit gibt es keine neue Regelung, solange das Bundesverfassungsgericht sie nicht für verfassungskonform erklärt hat. Der Bundestag geht wohl davon aus, dass das Gericht seine Meinung ändern wird. Nun ja, wir werden ja sehen, was am Ende dabei herauskommt. Unterdessen erklärte der Vorsitzende der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, dass die Finanzhilfen mit verschiedenen Zugeständnissen einhergehen würden.

Bereits seit Montag hatte die „Arbeitsgruppe des US-Präsidenten über die Finanzmärkte“ aufgrund der aktuellen Entwicklung alle Hände voll damit zu tun, die Aktienmarktindizes vor einem Einbruch zu bewahren, während man gnadenlos auf Gold und Silber eindrosch. Nun ja, was soll man von derart manipulierten Märkten auch anderes erwarten!

Das große Wunder bezüglich der sechs Eurozonenpleiteländer dürfte ausgeblieben sein, und selbst wenn man von einer Lösung sprechen wollte, sind es nicht gehebelte USD 1,4 Billionen, die von den europäischen Länder bereitgestellt werden müssten, sondern eher gehebelte USD 6 Billionen.

So, und nun fragen wir Sie: Hat das irgendetwas mit verantwortungsvollem Handeln zu tun? Nein, natürlich nicht. Hier lassen sich verzweifelte Menschen einfach nur zu verzweifelten Taten hinreißen.

Die Politiker suchen lediglich nach einer Möglichkeit, um noch mehr Zeit zu gewinnen, so dass sie vielleicht in der Lage sind, später mit einem neuen Plan aufzuwarten. Das Problem ist nur, dass die Derivate und Kreditausfallversicherungen für eine solche Situation nicht gedacht gewesen sind. Wir sollten in diesem Zusammenhang auch nicht vergessen, dass derartige Derivate über keinerlei Deckung verfügen.

Die finanziellen Massenvernichtungswaffen namens Finanzderivate werden also nur durch Vertrauen und Kredit gedeckt und es könnten hier tatsächlich schwerwiegende unbeabsichtigte Konsequenzen zum Tragen kommen, selbst wenn das Bundesverfassungsgericht seine ursprüngliche Entscheidung revidiert, was wir für unwahrscheinlich halten.

Es ist zurzeit praktisch unmöglich, die europäische Schuldenkrise einfach auszublenden, da, sollte Europa finanziell implodieren, das gesamte Finanzsystem in den................................


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Propagandafront.de