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EFSF: wird der Euro ausgehebelt?

Montag, 03. Oktober 2011, 13:48
Groß, größer EFSF: Erweiterter Euro-Rettungssschirm bringt keine Sicherheit. - Weltbörsen weiterhin in Panikmodus. Steht ein Oktober-Crash bevor? - Die Tücken der Europa-Demokratie. Slowakei als Zünglein an der Waage.

von Andreas Männicke

Groß, größer, EFSF! - der neue, erweiterte EU-Rettungsschirm ist sogar mit „Kanzlerin-Mehrheit“ von Deutschen Bundestag verabschiedet worden. Die erste Reaktion an der Börse war am Donnerstag positiv. Der DAX schloss aber auch nur mit einem mageren Plus von 1%. Am Freitag kam aber auch gleich wieder die Ernüchterung, weil es Gerüchte gab, dass die Bürgschafts- und Kreditsumme des EFSF (Europäische Finanzstabilisierungsfazilität) - nicht zu verwechseln mit dem EFSM (European Financial Stabilisation Mechanism = Europäischer Finanzstabilisierungs-Mechanismus) - möglicherweise nicht ausreichen wird, um das ganze Desaster einer Pleitewelle bei Banken aufzufangen. Es geht bei der Erweiterung der EU-Kredite und Garantien in Wahrheit nicht um die Rettung Griechenlands, sondern um die Rettung der europäischen Banken.

Der EFSM ist in meinen Augen ein verkappter Eurobond, also das, was die SPD fordert, was ich aber nicht für richtig halte. Die Rating-Agenturen werden schon hellhörig und drohen mit einer Herabstufung des „AAA“-Ratings, wenn sich Deutschland noch weiter aus dem Fenster lehnen sollte. Im Gespräch sind jetzt sogar Kredithebel, um die Bürgschaft- und Kreditsumme auf 440 Mrd. € hochzuhebeln. Schäuble wollte dazu im Bundestag nichts sagen, da er von den Finanzmärkten zu wenig versteht. Er weiß gerade mal, was ein Sparbuch ist; mit Kredithebeln kennt er sich nicht aus. Es ist aber kein Geheimnis, dass bei den Sitzungen des IWF von amerikanischen Politikern Summen von 3 Billionen € (!) im Gespräch waren. Dies ist jedenfalls der fromme Wunsch von US-Finanzminister Geithner, der den Europäern kluge Vorschläge zum Schuldenmachen nach amerikanischem Vorbild machen wollte. Ich sage dazu: nein, danke, Geithner! - und Angela Merkel sagt das zum Glück auch.

Die Politiker wollen mit immer größeren Summe angebliche und tatsächliche Spekulanten abwehren bzw. abschrecken; sie verstehen dabei die Eigendynamik der Märkte nicht und verwechseln Ursache und Wirkung. Wenn Griechenland faktisch pleite und nicht zu retten ist, dann merken dass die Märkte eben schnell bevor es die Politiker wahr haben wollen.

Im Oktober werden die Börsen wieder durch zwei wichtige politischen Entscheidungen geprägt sein: zum einen steht die Entscheidung an, ob die .......................................


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » MMnews.de