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D-Mark-Nostalgie

von Miriam Kraus

Ein neues Weihnachtsfest steht vor der Tür und dieses ist immer mit Gefühlen verbunden. Freude sollte in der Regel das vorherrschende Gefühl sein, wenn sich die Menschen überwiegend in der westlichen Hemisphäre auf das Fest der Liebe vorbereiten. Doch viele Menschen (und ich bin sicher, das kennen Sie auch) überfällt noch ein anderes Gefühl: eine gewisse Form der Nostalgie. (ausgenommen vielleicht die Jüngsten). Gerne erinnern wir uns an vergangene Weihnachtsfeste die wir, wo und mit wem auch immer, verbracht haben. Und warum auch nicht?! Die Vergangenheit hat ihre Berechtigung in der Gegenwart, die bedeutsam für die Zukunft ist.
Eine andere Form der Nostalgie betrifft offenbar vor allem uns Deutsche und zwar auch hier vor allem die Deutschen, die nicht zu jung dafür sind. Ich spreche von der D-Mark-Nostalgie!

Deutsche lagern noch immer 13 Milliarden D-Mark
Nach Angaben der Bundesbank lagern wir Deutschen noch immer rund 13 Milliarden D-Mark in Form von Münzen und Scheinen!
Nun mag es angesichts der aktuellen Instabilität unserer neuen europäischen Gemeinschaftswährung nicht überraschen, dass die Deutschen mit Wehmut an die alte D-Mark zurückdenken (obgleich wir die D-Mark auch nur 53 Jahre unsere Währung nennen durften). Denn immerhin verbinden wir mit der D-Mark zunächst eine Zeit der Aufbruchs, dann des Wachstums und schließlich der Stabilität. Außerdem ist diese Währung auch ein Teil unserer persönlichen Vergangenheit. Die D-Mark gab uns offenbar (zumindest im Rückblick) ein Gefühl der Sicherheit, beim Euro sind wir uns mittlerweile dagegen nicht mehr ganz so sicher....
Doch ob Wehmut allein, die Erklärung für eine solch hohe Summe, die wir zu Hause unter dem Kopfkissen lagern, sein kann? Ich bezweifle das, vor allem da noch rund 6,5 Milliarden D-Mark in Scheinen unterwegs sind. Natürlich gibt es auch Sammler von Papiergeldscheinen, aber gleich so viele? Wohl eher nicht. Vermutlich dürfte ein Großteil der D-Mark-Reserven, die wir zu Hause vorrätig halten, noch gar nicht von uns entdeckt worden sein.
Was mich zum eigentlichen heutigen Thema bringt....

Der Silberadler
Vielleicht gehören auch Sie zu den Menschen, die irgendwo im Keller, in einer alten Tasche oder in einem alten Koffer oder wo auch immer, noch unbemerkt ein paar D-Mark lagern?!
Vielleicht gehören Sie aber auch zu den Menschen, die irgendwo auf dem Dachboden, in einer alten Handtasche ihrer Großmutter, oder einer alten Schatulle ihres Großvaters noch unbemerkt ein paar alte Silberschätze lagern?!
Wie zum Beispiel einen oder zwei Silberadler!!

Was ist der Silberadler?
Für diejenigen unter Ihnen, die den Silberadler noch selbst im Umlauf miterlebt haben, ist das sicher eine alberne Frage. Doch alle anderen, die bislang noch nichts von dieser 5-DM-Münze gehört haben, sollen wissen: früher hatten auch wir eine Silberwährung!
Der Silberadler ist eine 5-DM-Silbermünze, die erstmals im Jahr 1951 und letztmalig im Jahr 1974 (als wir dann den "Silberstandard" endgültig aufgaben) geprägt wurde.
Die Münze hat ein Gewicht von 11,2 Gramm und besteht aus 625er Silber. Das heißt, die Münze enthält 7 Gramm Feinsilber. Der Durchmesser beträgt 29 Millimeter.
Da es sich um eine Kursmünze handelt, könnte sie natürlich bei der Bundesbank eingetauscht werden...doch, dies würde bitte hoffentlich niemand ernsthaft tun wollen! Schließlich übersteigt der Silberwert, mit aktuell knapp 5 Euro, den Wert, den Sie beim Eintauschen erhalten würden (ca. 2,50 Euro). Sollten Sie also beim Durchstöbern des Dachbodens (vielleicht wenn Sie morgen nach Tante Gertruds altem Weihnachtsschmuck suchen) zufällig auf ein paar Silberadler stoßen, dann bitte, bitte nicht umtauschen!
Behalten Sie die Münze stattdessen und sehen Sie sich die Münze ganz genau an. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit eher gering ist, dass Sie tatsächlich auf ein sehr seltenes und wertvolles Exemplar gestoßen sind, so würde beispielsweise bereits ein Verkauf über ein Auktionshaus mindestens den Silberwert (also das Doppelte, was sie von der Bundesbank erhalten würden) einbringen.
Nun fragen Sie sich vielleicht, wie Sie denn erkennen können, ob es sich um einen seltenen Schatz oder "nur um 7 Gramm Silber" handelt!

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de