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Trotz anhaltend hoher Preise

World Gold Council erwartet auch im zweiten Halbjahr 2011 hohe Goldnachfrage

Donnerstag, 18. August 2011, 16:21
Nach Ansicht der Experten des World Gold Council (WGC) wird die Goldnachfrage in der zweiten Jahreshälfte hoch bleiben – trotz des schwachen zweiten Quartals und des anhaltend hohen Goldpreises.

Im Zeitraum von April is Ende Juni sei die Goldnachfrage um 17% gefallen, führt der WGC weiter aus. Doch damit habe sie immer noch bei 919,8 Tonnen im Wert von 44,5 Mrd. Dollar gelegen – der zweithöchste Wert aller Zeiten. In diesem Zeitraum sei insbesondere die Nachfrage aus China und Indien hoch gewesen, die gemeinsam 52% der gesamten Investments in Barren und Münzen sowie 55% der weltweiten Schmucknachfrage verzeichneten.

Die starke Nachfrage aus Indien und China zusammen mit einem Rückgang der Recyclingaktivitäten im abgelaufenen Quartal zeige, dass sich die Verbraucher auf den hohen Goldpreis eingestellt hätten und einen weiteren Preisanstieg erwarten würden, so der WGC weiter.

Der „Gold Demand Trends“ betitelte Bericht erklärte zudem, dass die Nachfrage in Indien und China, die im zweiten Quartal um 28 bzw. 25% gestiegen sei, hoch bleiben werde, da nun Feierlichkeiten anstünden, bei denen traditionell Gold gekauft werde. Auch die anhaltende makroökonomische Unsicherheit, die fortdauernde Schuldenkrise und weit verbreitete Inflationstendenzen würden die Nachfrage weiter stützen, so die Experten.

Im zweiten Quartal 2011 war die globale Investmentnachfrage, die sich aus der Nachfrage nach Barren und Münzen sowie mit Gold unterlegten ETF (Exchange Traded Funds) zusammensetzt, fiel um 37% auf 359,4 Tonnen von 574,2 Tonne im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres, das das Quartal mit der zweitstärksten Nachfrage aller Zeiten war.

Laut dem WGC geht der Rückgang vor allem auf das Konto der ETF. Zwar seien im zweiten Quartal solide Nettozuflüsse von 52 Tonnen zu verzeichnen gewesen, doch resultiere der Rückgang von 82% gegenüber dem zweiten Quartal 2010 daraus, dass damals enorme Nachfrage aus der Eskalation der europäischen Schuldenkrise entstanden sei.

Die Nachfrage nach Barren und Münzen allein, sei hingegen im vergangenen Quartal um 9% auf 307,7 Tonnen gestiegen. Dabei hätten die Türkei und Indien mit 90 bzw. 78% das stärkste Wachstum ausgewiesen. Auch China habe einen erheblichen Teil des globalen Nachfragewachstums ausgemacht, so der WGC.

Die Gesamtschmucknachfrage habe um 6% auf 442,5 Tonnen zugelegt, wovon 32% allein aus Indien gestammt hätten. Indien, China und die Türkei hätten insgesamt ein Wachstum von 36,1 Tonne im Vergleich zum Vorjahr verbucht, hieß es weiter. In der Mehrheit der Märkte hätten die Verbraucher allerdings auf den hohen Durchschnittsgoldpreis mit einer gesunkenen Nachfrage nach Goldschmuck reagiert.

Die Nachfrage aus dem Technologiesektor sei im zweiten Quartal um 2% auf 117,9 Tonnen gestiegen.

Das Goldangebot des zweiten Quartals sei im Jahresvergleich um 4% auf 1.058,7 Tonnen gefallen, da die Zentralbanken ihre Käufe mehr als vervierfacht hätten, führt der WGC weiter aus. Der Minenausstoß hingegen sei um 7% auf 708,8 Tonnen gestiegen.

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de