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Steil, steiler, Gold

Montag, 22. August 2011, 20:40
Tom Firley in Investors Daily

unbestreitbar, Gold ist in aller Munde. Heute zeige ich Ihnen drei Charts, die die unglaubliche Goldpreis-Entwicklung zeigen....

Chart Goldpreis seit 2001

Sie sehen es im Chart: Der Goldpreis bewegte sich von 2001 bis Ende 2005 in einem relativ engen Aufwärtstrendkanal (blau), der Linien-Abstand (also zwischen Aufwärts- und Abwärtstrendlinie) beträgt etwa 21 Prozent und die jährliche Durchschnittsrendite liegt bei 12 Prozent. Bereits in dieser Phase (und auch schon vorher) haben meine US-Kollegen Bill Bonner, Steve Sjuggerud, Tom Dyson, dann auch meine Wenigkeit für das gelbe Metall „plädiert".

Etwas wilder ging es dann Ende 2005 bis Frühjahr 2009 zu, dank Immobilien-, Banken- und Finanzkrise. Der Linien-Abstand des roten Aufwärtstrendkanals liegt bei 53 Prozent und die jährliche Durchschnittsrendite bei knapp 14 Prozent.

Im April 2009 lag der Goldpreis bei etwa 870 Dollar... und da ging die Aufwärtsfahrt erst richtig los. Fast gradlinig zieht es Gold nach oben, der Linienabstand liegt (ähnlich wie beim blauen Kanal) bei etwa 22 Prozent, die durchschnittliche Jahresrendite - im Kanal wohlgemerkt, nicht absolut - bei 24 Prozent (!). Und dieser Aufwärtstrend-Kanal wurde kürzlich sogar nach oben durchbrochen. Schauen wir uns die Phase ab April 2009 etwas genauer an:

Chart Goldpreis seit April 2004

Wie Sie sehen, habe ich den grünen Aufwärtstrendkanal aus dem oberen Chart etwas herangezoomt. Damals im April 2004 lag der Goldpreis wie erwähnt bei 870 Dollar, heute liegt er 1000 Dollar höher bei 1.880 Dollar, ein Plus von 116 Prozent...

Im Chart erkennen Sie noch die Beschleunigung der Aufwärtstendenz seit Juli 2010, visualisiert durch den schwarzen bzw. schwarz gestrichelten Kanal.

Die aktuelle, brachiale Rally (rote Aufwärtslinie) seit Juli lässt sich in dieser Darstellung kaum in einen Kanal „packen". In den letzten sieben Wochen ist der Goldpreis um über 25% gestiegen... Damit fast sonnenklar:

Die Goldanalysten spalten sich momentan in zwei Lager:
Die einen prophezeien einen raschen Anstieg auf über 2.000 Dollar (was angesichts der aktuellen Entwicklung und der desaströsen Regierungschulden nicht allzu mutig ist).
Die anderen stellen eine jetzt notwendige Korrektur in Aussicht (was angesichts der laufenden Rally ebenso wenig mutig erscheint...).

Was ich dazu sage?

Bereits im November 2009 (!) besprach ich hier im Investors daily das Thema Gold auf 2.400 Dollar?. Damals stand der Goldpreis bei etwa 1.100 Dollar...

(Bereits) damals schrieb ich:

Freilich, Gold ist nicht alles... es gehören auch noch Aktien, Anleihen und Immobilien dazu... Aber ernsthaft: Wir wissen nicht, ob die Finanzkrise nur ein Vorreiter für noch schlimmere Krisen war. Alleine aus diesem Grunde wäre es sinnvoll, mindestens 10% Ihres Kapitals in Gold zu stecken. Dabei geht es gar nicht so sehr darum, von steigenden Kursen zu profitieren. Entscheidend ist hier der Absicherungsgedanke. Denn:

Für ein Stückchen Gold werden Sie (hoffentlich) immer einen Korb voller Äpfel bekommen. Möglicherweise (das wäre aber wirklich der schlimmste Fall) werden Sie denselben Korb voller Äpfel in Krisenzeiten nicht für 1.000, 10.000 oder 1 Millionen Euro bekommen.

Zu dieser Aussage stehe ich immer noch; auch wenn der Goldpreis „locker" mal 10 Prozent nach unten korrigieren kann. Ein anderer Blickwinkel:

Chart Gold (in Dollar) contra Dow Jones

Mit Aktien können Sie traden. Gold sollten Sie besitzen.

Viel Erfolg an der Börse
Ihr

Tom Firley

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de