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Trotz immer neuer Preisrekorde

Gold ist noch lange kein Investment der Massen


Montag, 22. August 2011, 14:10
Der in letzter Zeit ständig steigende Goldpreis macht immer wieder Schlagzeilen. Man könnte das Gefühl haben, dass fast alle Anleger mittlerweile in das gelbe Metall investiert sind. Doch der Schein trügt. Gold ist immer noch ein winziges Randinvestment, bei dem die Nachfrage von Quartal zu Quartal stark schwanken kann.

Letzte Woche veröffentlichte der World Gold Council Daten, die zeigen, dass die Goldnachfrage im zweiten Quartal um 17% unter dem Niveau des gleichen Zeitraums 2010 lag (wir berichteten). Grund war vor allem ein heftiger Rückgang der Investmentnachfrage von 37%. Dennoch lag die Gesamtnachfrage des zweiten Quartals mit 919,8 Mio. Tonnen auf einem historisch hohen Niveau. Insbesondere in Indien und China war die Nachfrage hoch, dort wuchs sie um 38 bzw. 25%. In Dollar lag die Goldnachfrage nach Angabe des WGC bei 44,5 Mrd. Dollar.

Das ist das zweithöchste Niveau aller Zeiten, aber immer noch so gering, dass es viele Anleger schockieren dürfte. Denn das ist weniger als das Bruttoinlandsprodukt von Kuba! Dieser niedrige Wert macht eine größere Wahrheit über Gold deutlich: die meisten Anleger besitzen es noch nicht und Gold ist weit davon entfernt, ein Investment der Massen zu sein.

Goldexperten halten das für eine gute Sache, da es erhebliches Aufwärtspotenzial impliziert, sollte die Weltwirtschaft weiterhin nicht rund laufen. Auch die Analysten von Dundee Capital Markets sind der Ansicht, dass keine gigantischen Investitionen nötig sind, um den Goldpreis weiter anziehen zu lassen. Der Goldmarkt sei so klein, dass ein oder zwei große Player ausreichen würden, um einen erheblichen Einfluss auf den Goldpreis zu haben.

Und das scheint derzeit zu geschehen, da die weltweite staatliche Schuldensituation und Sorgen um eine mögliche neue Rezession den Goldpreis fast täglich auf neue Hochs schicken. Der Goldpreis hat jetzt seit Anfang Juli mehr als 20% zugelegt und notiert derzeit bei 1.873,65 USD pro Unze.

Natürlich kann sich dieser schnelle Anstieg auch negativ auf den Goldpreis auswirken, denn die Geschichte hat gezeigt, dass dieser sehr schnell sehr stark fällt, wenn Anleger einen erheblichen Betrag aus dem Rohstoff abziehen. Doch im Moment macht sich in dieser Hinsicht kaum jemand Gedanken. Zwar sind viele Marktteilnehmer der Ansicht, dass der Goldpreis in letzter Zeit vielleicht etwas zu schnell gestiegen sein könnte, doch Analysten rechnen mit einem weiteren Anstieg – einige Experten gehen sogar davon aus, dass die Marke von 2.000 USD pro Unzen in nächster Zeit erreicht werden könnte.

Dundee Capital Markets jedenfalls glaubt nicht, dass der bereits hohe Goldpreis unbedingt eine abschreckende Wirkung auf mögliche Neuanleger hat. Nach Ansicht der Experten dürften vielmehr neue Investoren auf den Trend aufspringen, da Gold zurzeit das einzige Anlagevehikel sei, das spürbar zulege.

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de