Nach schwachen US-Arbeitsmarktdaten
Goldpreis wieder auf Rekordkurs
Geschrieben von Björn Junker • 6. Dezember 2010 • Druckversion
Zum Wochenausklang stieg der Goldpreis wieder klar über die Marke von 1.400 US-Dollar. Auslöser für den steilen Anstieg auf jetzt rund 1.417 USD waren schwache Arbeitsmarktdaten aus den USA, die die Märkte enttäuschten und den Dollar auf Talfahrt schickten.
Denn im November war die Zahl der US-Bürger mit einem Job deutlich langsamer gestiegen als erwartet und die Arbeitslosenquote auf ein Siebenmonatshoch von 9,8% geklettert, wie der Bericht des US-Arbeitsministeriums zeigte.
Nach Ansicht von Experten deuten diese Daten an, dass die US-Wirtschaft noch lange nicht über den Berg ist. Das führte dazu, dass der US-Dollar mehr als 1% gegenüber dem Yen verlor und seine Verluste im Vergleich zum Euro weiter ausbaute. Damit erhielt der Goldpreis die Gelegenheit abermals die Marke von 1.400 USD anzutesten, die sich in letzter Zeit als Widerstand erwiesen hatte.
Auch auf der Investmentseite stieg die Nachfrage nach dem gelben Metall. Wie nämlich der größte, mit physischem Gold unterlegte börsennotierte Fonds (ETF), der SPDR Gold Trust, mitteilte stiegen dessen Goldbestände vom 1, zum 2. Dezember von 1.293,891 auf jetzt 1.298,447 Tonnen.
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Quelle: » GOLDINVEST.de
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