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Steigende Bedeutung von Silber als Inflationsschutz

Gold:
In sehr vielen Ländern weisen die Statistiken derzeit einen Anstieg der Inflation aus, was entsprechend auch die Inflationserwartungen der Teilnehmer am Goldmarkt in die Höhe treibt. Investitionen in Gold, welche in Zeiten steigender Inflation als Mittel zur Werterhaltung angesehen werden, beflügelten auch zu Beginn der vergangenen Woche den Goldpreis. Allerdings scheinen zumindest die Europäische Zentralbank, wie auch die Schweizerische Nationalbank eher entschlossen, die Teuerung zu bekämpfen, als die FED in den USA. Dies liegt teilweise auch an dem unterschiedlichen Auftrag, den diese Zentralbanken haben; es ist allerdings ohnehin fraglich, ob die europäischen Währungshüter einen weiteren starken Anstieg der Preise noch verhindern können. Denn die Inflation wurde in erster Linie durch die Geldpolitik des letzten Jahrzehnts ausgelöst.Eine Zwischenerholung des US-Dollars brachte die Goldnotierungen zur Wochenmitte wieder etwas unter Druck, und der Schlusskurs am Freitag lag schliesslich noch um + 7,20 USD/Unze höher als in der Vorwoche bei 934 USD/Unze.Langfristig ist das Umfeld für steigende Goldnotierungen nach wie vor intakt, hat sich gar noch weiter verbessert. Wir gehen davon aus, dass wir nun vor einer längeren Periode negativer Realzinsen stehen, wodurch Investitionen in Edelmetalle weiter an Attraktivität gewinnen.Allerdings stehen uns erstmal die traditionelle Sommerflaute bevor, weswegen wir davon ausgehen, dass der grosse Preisanstieg noch einige Zeit auf sich warten lässt. Charttechnisch ist die Überwindung von 930 USD/Unze als positiv zu werten; damit der Ausbruch signifikant wird, muss dieser in den nächsten Tagen bestätigt werden – der Goldpreis darf also auf Schlusskursbasis nicht mehr unter 930 USD/Unze sinken, damit das positive Szenario nicht gefährdet wird.
Silber: Steigende Inflation und negative Realzinsen sind auch für Silberinvestoren das Umfeld, das sie zu Silberkäufen animiert. Tatsächlich hat der Silberpreis in der Vergangenheit oft noch stärker von einem inflationären Umfeld profitiert, als das bei Gold der Fall war. Der Silbermarkt wird seit einiger Zeit tendenziell verstärkt von den Silberinvestoren dominiert, weswegen dies im gegenwärtigen Umfeld erst recht von Bewandtnis ist.Am 1. Juli schoss der Silberpreis an einem Tag um mehr als 70 Cts/Unze, bzw. >4% hoch und eroberte die Marke von 18 USD/Unze zurück. Im Verhältnis zu Gold zeigte Silber im weiteren Wochenverlauf Stärke und konnte dieses Niveau trotz der Dollarerholung verteidigen. Der Schlusskurs vor dem Wochenende lag bei 18,12 USD/Unze, + 0,64 USD/Unze höher als eine Woche zuvor.Wie auch bei Gold erwarten wir den endgültigen Ausbruch noch nicht für die nächsten Wochen; offenbar trauen auch die Mineninvestoren der Aktuellen Stärke am Silbermarkt noch nicht richtig, was sich daran ablesen lässt, dass die Silberminenkurse kaum davon profitieren konnte. Tatsächlich verlor der Silberminenindex SIX im Vergleich zur Vorwoche sogar -2,59 Punkte auf einen Schlussstand von 79,79 Punkten. Im Spätsommer/Herbst dürfte allerdings auch der Silbermarkt vom positiven Umfeld nachhaltig profitieren. Für den iShares Silver Trust Silber-ETF wird offiziell ein Inventar von 192,905 Millionen Unzen angegeben, 0,75 Mio. Unzen weniger als vor einer Woche.
Platin: Die Feinunze Platin verbilligte sich gegenüber der Vorwoche um -50 USD/Unze auf einen Schlussstand von 2001 USD/Unze. Die Konsolidierung geht bei Platin weiter; unterstützend wirkt die Tatsache, dass die Produktion des industriell wichtigen Metalls in Südafrika nach wie vor eingeschränkt ist, da die Probleme mit der Stromversorgung noch nicht vollständig behoben sind.
Palladium: Auch der Palladiummarkt kann sich der gegenwärtigen Kursschwäche am Platinmarkt nicht entziehen und die Unze Palladium verbilligte sich um -13 USD/Unze auf 453 USD/Unze. Allerdings konnte die Marke von 450 USD/Unze weiterhin verteidigt werden.
Verkaufspreise von Barren und Münzen: Ein Kilogramm Gold kostete am Montag Morgen in Zürich CHF 30’987.-, für einen „Maple Leaf“ aus Gold wurden CHF 1015.- verlangt (Quelle UBS Zürich). In Frankfurt mussten € 19’415.-, bzw. € 630.- dafür bezahlt werden (Quelle Dresdner Bank).

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