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Der Gold Crash

Gold ist in den letzten Wochen um 200$ gefallen. Auch andere Rohstoffe auf dem Rückzug. Manch einer mag verwundert sein, über den freien Fall der Kurse. Ganz überraschend kam er gleichwohl nicht.

Weltweit muss man den steilen Anstieg der Rohstoffpreise auch als Blase interpretieren. Zu viel spekulatives Geld trieb die Kurse. Dabei war allerdings zu beobachten, dass Gold schon längst auf dem Rückzug war, als andere Rohstoffe noch stiegen.

Ursache Manipulation? Bewiesen ist nichts. Es ist allerdings auffällig, dass auf der physischen Ebene offenbar kaum Abgaben zu beobachten waren. Ein Umfrage bei Goldhändlern ergab sogar eine erhöhte Nachfrage bei sinkenden Kursen. Klingt ja auch logisch. Wer noch Nachholbedarf hat, kann die Gunst der Stunde nutzen und billig einsteigen.

Eines ist jedenfalls sicher: In 10 Jahren wird eine Unze Gold immer noch die gleiche Kaufkraft haben. Was man jedoch für 550 Euro in 10 Jahren kaufen kann, steht in den Sternen. Vielleicht gar nichts mehr.

Sehen Sie die niedrigen Preise als Sonderangebot. Selbst wenn Gold tatsächlich manipuliert werden sollte – man kann auf Dauer keinen Kurs künstlich drücken. Das ist ausgeschlossen.

Natürlich spiegelt sich im sinkenden Goldpreis auch die Perspektive einer Rezession. Rezession in den USA bedeutet zunächst steigender Dollar und sinkende Edelmetallpreise. Doch dem versuchen die Notenbanken mit aller Gewalt entgegenzusteuern. Folge: Inflation, womöglich sogar Hyperinflation.
Schon jetzt gehen viele Beobachter davon aus, dass eine weitere Zinssenkung in den USA unausweichlich ist. Denn die Probleme dort sind ja nicht über Nacht verschwunden. Auch wenn an den Aktienmärkten gegenwärtig Hoffnung gespielt wird.

Und damit sind wir beim Aktienmarkt

Sieht immer noch ziemlich bullish aus. Insbesondere im Finanzsektor. Aber auch die „Autos“ wurden neu entdeckt, dank etwas niedrigerer Ölpreise und sinkendem Euro.

Am Freitag Nachmittag machten Gerüchte die Runde, dass JP Morgan die Deutsche Bank übernehmen will. Das darf nicht wahr werden!

Mal abgesehen davon, dass die Börse am Freitag gerne mal mit einem Mega-Gerücht überspült wird – ganz ausgeschlossen ist das nicht. Banken sind billig wie nie. Und JPM verfügt bekanntlich über eine schier unendliche Kriegskasse mit der FED im Rücken.

Auffällig war allerdings, dass durch immer neue Negativgerüchte in Sachen Deutsche Bank bei manchem der Eindruck erweckt wurde, dass bestimmte Kreise den Kurs drücken wollten. Dies war insbesondere auf dem Höhepunkt der Kreditkrise der Fall.

JPM hat – den Gerüchten zufolge – bereits die Bundesregierung konsultiert mit der Frage, ob unsere Regierenden etwas dagegen hätten. Die Antwort ist unbekannt. Hoffen wir aber, dass dies alles nur börsige Hirngespinste sind.

Der DAX dürfte in Richtung 7150 marschieren. Noch ist keine Korrektur in Sicht. Also: erst mal weiter rauf. Danach wird’s spannend, ob der Level gehalten werden kann.

© Michael Mross

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Quelle: Goldseiten.de