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Panikverkäufe

Montag, 26. September 2011, 08:03
von Martin Weiss
In der vergangenen Handelswoche ging es an den internationalen Börsen einmal mehr deutlich nach unten. In diversen Marktberichten war gar bisweilen von Panikverkäufen die Rede. Der deutsche Leitindex stürzte um fast sieben Prozent im Wochenvergleich ab.

Absturz unter 5000 Punkte

Am Freitag stürzte das deutsche Leitbarometer zwischenzeitlich gar unter die 5000er-Marke. Der Endstand lag dann bei 5196 Zählern. Bei den Nebenwerten ging es mitunter heftiger nach unten. Der wichtigste deutsche Index für Nebenwerte sackte um fast neun Prozent ab. Bezeichnend auch, dass keine einzige Aktie ein Wochenplus aufweisen konnte. Mitunter hagelte es prozentual zweistellige Verluste.

Deutsche Solaraktien im Sinkflug

Top-Wochenverlierer war das Papier von Stada, das fast ein Drittel an Wert verlor. Hier belasteten Abschreibungen im Serbiengeschäft in Höhe von 97 Millionen Euro. Sehr auffällig war auch das abermalige starke Minus bei den deutschen Solarwerten. So brach zum Beispiel die Aktie von Solarworld erneut um fast ein Viertel auf Wochenbasis ein. Der Endstand am Freitag lag bei 3,4 Euro (Tiefstkurs bei 3,18 Euro). Ja, Ende 2007 notierte die Aktie noch deutlich über 40 Euro. Das Kursdebakel lässt sich also fast mit dem Kollaps der Aktien aus der Finanzbranche vergleichen. Last but not least sei erwähnt, dass bei den Standardwerten das Papier der Lufthansa größter Wochenverlierer mit einem Minus von fast einem Sechstel war. Hintergrund war eine gesenkte Gewinnprognose.

US-Indizes in Moll

Auch jenseits des Atlantiks ging es deutlich nach unten. Der Dow Jones gab mehr als sechs Prozent auf 10771 nach. Der marktbreite S&P 500 verlor ebenfalls mehr als sechs Prozent. Der Endstand lag bei 1136 Zählern. In Japan ging es ebenfalls talwärts. Nippons Standardwerte mussten ebenfalls Kursverluste hinnehmen; allerdings waren diese bei weitem nicht so hoch wie an den europäischen bzw. den US-Märkten. Am Ende der Woche verlor der japanische Leitindex gut drei Prozent auf 8564 Yen. Immerhin liegt damit Nippons Leitbarometer noch ein klein wenig über dem Fukushima-Tief vom März diesen Jahres.

Scharfer Rücksetzer am Goldmarkt

Vor allem am vergangenen Freitag kam es auch am Goldmarkt zu einem heftigen Rücksetzer. Der Preis für eine Unze des gelben Edelmetalls stürzte bisweilen um mehr 120 US-Dollar ab. Das Tagestief lag bei 1629 US-Dollar. Am Ende stabilisierte sich die Notierung leicht auf 1655 US-Dollar (1226 Euro) je Unze.

Das nominale Allzeithoch beim Goldpreis wurde ja noch am 5.9.2011 bei 1921 US-Dollar je Unze erreicht; seither gab der Goldpreis in der Spitze um gut 15 Prozent nach.

Gut möglich, dass es noch etwas weiter bergab gehen könnte. Und zwar in Richtung der 200-Tage-Linie im Bereich um 1500 US-Dollar. All jene, die noch nicht am Goldmarkt investiert sind, können sicherlich schon auf dem aktuellen Niveau zugreifen.

Und vielleicht können die Schnäppchenjäger im goldenen" Herbst ja noch um die 1500 US-Dollar je Unze beherzt zugreifen...

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de