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Wochenrückblick

Samstag, 26. Februar 2011, 09:12
Rohstoffmärkte: hohe Schwankungsbreite

von Miriam Kraus
In der vergangenen Woche haben sich die Aktienmärkte schwächer entwickelt. Der DAX hat in der vergangenen Woche rund 3,2% verloren. Der Nikkei schloss die Woche mit einem Minus von 2,9%. Der Shanghai Composite Index gab rund 0,7% ab im Vergleich zum Schlusskurs der Vorwoche. Und der Dow Jones notiert aktuell mit knapp 2% im Minus im Wochenvergleich.

Konjunkturdaten
In Deutschland sind die Schulden der öffentlichen Haushalte im Jahr 2010 deutlich auf 1.998,8 Milliarden Euro angestiegen. Dies entspricht einer Schuldenlast von 24.450 Euro pro Kopf und einem Anstieg um 18% gegenüber 2009. Dies war der höchste absolute Zuwachs des Schuldenstandes in einem Jahr seit Bestehen der Statistik. Beim Bund erhöhten sich die Schulden um 21,9% auf rund 1 284,1 Milliarden Euro, bei den Ländern erhöhten sich die Schulden um 13% auf 595,3 Milliarden und bei den Gemeinden erhöhten sich die Schulden um 4,9% auf knapp 119,4 Milliarden Euro. Der ifo Geschäftsklima-Index für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist im Februar von 110,3 Punkten im Vormonat, auf 111,2 Punkte gestiegen. Das entspricht einer Verbesserung zum neunten Mal in Folge. Der ifo Geschäftsklima-Index für das deutsche Dienstleistungsgewerbe Deutschlands ist im Februar von 28 Punkten im Vormonat auf 33 Punkte gestiegen. Auch dieser Index weist den neunten Monat in Folge einen Anstieg aus. Die Bundesbank zeigt sich zuversichtlich für die Deutsche Wirtschaft. So habe diese inzwischen fast wieder Normalauslastung erreicht und in Teilbereichen der Wirtschaft übersteige die Kapazitätsauslastung bereits das längerfristige Mittel. Das Konsumklima in Deutschland setzt seinen Aufwärtstrend fort. Der entsprechende Indikator der GfK weist für März einen Wert von 6 Punkten aus, nach revidiert 5,8 Punkten im Februar. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, ist das deutsche BIP im 4. Quartal 2010 um 0,4% gewachsen, gegenüber dem Vorquartal, nach einem Zuwachs von 0,7% im 3. Quartal. Für das gesamte Jahr 2010 ergibt sich ein Anstieg des preisbereinigten BIP um 3,6%. Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Februar weiter gestiegen, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Der Verbraucherpreisindex wird voraussichtlich um 2% gegenüber dem Vorjahresmonat steigen, gegenüber dem Vormonat ergibt sich voraussichtlich ein Anstieg um 0,5%.

Wie Eurostat bekannt gab, sind die Auftragseingänge in der europäischen Industrie im Dezember weiter angestiegen. Der entsprechende Index für die Eurozone (EZ16) stieg um 2,1% gegenüber dem Vormonat, der Index für die EU27 weist ein Wachstum um 2,5% aus. Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahmen die Auftragseingänge sowohl in der Eurozone, als auch in der EU27 um jeweils 18,5% zu. Wie die EU-Kommission bekannt gab, hat sich das Geschäftsklima in der Eurozone im Februar stabilisiert. Der entsprechende Index verharrte bei +1,45 Punkten. Ferner wurde bekannt gegeben, dass sich die Wirtschaftsstimmung in der EU im Februar verbessert hat. Der entsprechende Index für die EU27 stieg von 105,8 Punkten im Januar auf 107,2 Punkte und für die Eurozone von 106,8 Punkten im Januar auf 107,8 Punkte.

Die französischen Verbraucherpreise sind im Januar 2011 mit unverändertem Tempo angestiegen.
So verharrte die Jahresteuerungsrate bei 1,8%. Die Verbraucherstimmung in Frankreich hat sich im Februar stabilisiert. Der entsprechende Index des Verbrauchervertrauens verharrte bei 85 Punkten.
Der Anstieg der italienischen Verbraucherpreise hat sich im Januar 2011 beschleunigt. So stieg die Jahresteuerungsrate auf 2,1 % , nach einer Inflationsrate von 1,9% im Dezember. Aus Italien wurde ein Anstieg der Einzelhandelsumsätze für Dezember um 0,2% gegenüber dem Vormonat und 0,4% gegenüber dem Vorjahresmonat ermittelt.
Das britische Verbrauchervertrauen hat sich im Februar leicht verbessert. Der entsprechende Index erhöhte sich auf -28 Punkte, nach -29 Punkten im Vormonat. Im Vorjahresmonat stand der Index allerdings noch bei -14 Punkten. Der britische BIP ist im 4.Quartal um 0,6% eingebrochen gegenüber dem Vorquartal. Gegenüber dem Vorjahresquartal ergibt sich allerdings ein Wachstum von 1,5%.
Der schweizerische Erzeuger- und Importpreisindex hat sich im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat stabilisiert, während sich gegenüber dem Vormonat ein Anstieg um 0,1% ergibt.
Die russische Notenbank hat am Freitag überraschend beschlossen, ihren Leitzinssatz um 25 Basispunkte auf 8% anzuheben. Dies ist die erste Zinserhöhung seit Dezember 2008.

Aus den USA wurde ein Rückgang der Immobilienpreise für Dezember gemeldet. So weist der S&P Case/Shiller Homeprice-Index einen Rückgang um 1% gegenüber dem Vormonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat ergab sich ein Rückgang um 2,4%. Für das vierte Quartal wurde ein Rückgang um 3,9% gegenüber dem Vorquartal ausgewiesen.Wie das Conference Board mitteilte hat sich das US-Verbrauchervertrauen im Februar verbessert. Der entsprechende Index stieg auf 70,4 Punkte, nach revidiert 64,8 Punkten im Vormonat. Wie die MBA ermittelt, ist in der Woche bis zum 18. Februar die Zahl der US-Hypothekenanträge um 13,2% gestiegen. Der durchschnittliche Zinssatz für 30-jährige Hypotheken fiel auf 5%, nach 5,12% in der Vorwoche. Wie die National Association of Realtors bekannt gab, sind die Verkäufe bestehender Häuser in den USA im Januar um 2,7% gegenüber dem Vormonat gestiegen. Die Arbeitsmarktsituation in den USA hat sich in der Woche zum 19. Februar verbessert. So sank die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 22.000 auf 391.000. Für die Vorwoche wurde allerdings erneut der zunächst ermittelte Wert um 3.000 auf 413.000 nach oben korrigiert. Die FED Chicago ermittelte für Januar einen Rückgang beim National Activity Index von +0,18 Punkten im Vormonat auf -0,16 Punkte. Wie das US-Handelsministerium mitteilte, sind die Auftragseingänge für langlebige Güter im Januar um 2,7% gestiegen gegenüber dem Vormonat. Wie das US-Handelsministerium mitteilte ist die US-Wirtschaft im 4.Quartal um 2,8% gewachsen. Für das Gesamtjahr 2010 ergibt sich ein BIP-Wachstum um 2,8%. Das von der Uni Michigan ermittelte US-Verbrauchervertrauen hat sich im Februar verbessert. Der entsprechende Index stieg von 74,2 Punkten im Vormonat, auf 77,5 Punkte.

Die gesamtwirtschaftliche Aktivität in Japan hat sich im Dezember weiter reduziert. So fiel der All-Industry-Index um 0,2% gegenüber dem Vormonat, dem fünften Rückgang in Folge entspricht. Die Rating-Agentur Moodys hat den Ausblick für das Kreditrating Japans von stabil auf negativ gesenkt. Standard&Poor's hatte Japan zuvor auf AA- gesenkt. Die japanische Handelsbilanz hat im Januar mit einem Defizit von 471,4 Milliarden JPY geschlossen, nach einem Überschuss von 725,9 Milliarden JPY im Vormonat. Hierbei handelt es sich um das erste Defizit in 22 Monaten. Die japanischen Verbraucherpreise haben sich im Januar mit leicht geringerem Tempo reduziert.

So fielen die Verbraucherpreise in der Kernrate um 0,2% gegenüber dem Vorjahresmonat.

Devisen
Lesen Sie hierzu folgenden Auszug aus Devisen-Monitor vom 25.02.:
"Hin und her gerissen zwischen Zinshoffnungen und Unsicherheiten
Auf der einen Seite die Unruhen im Nahen Osten, der mittlerweile als Bürgerkrieg bezeichnete Zustand in Libyen und die steigenden Ölpreise - Situationen die zu Verunsicherung und Unsicherheit in Bezug auf die Entwicklung des Weltwirtschaftswachstums führen...
...und eigentlich Druck auf den Euro ausüben sollten, wohingegen klassische Safe Haven Währungen bevorzugt werden sollten. Aber EUR/USD begnügt sich gestern nur mit einem zwischenzeitlichen Rückgang und kann diesen in der Folge locker wieder aufholen.
Auch hawkishe Kommentare seitens einiger FED-Mitglieder können daran nichts ändern.
Denn auf der anderen Seite stehen die Zinshoffnungen! Die wachsende Teuerung dringt immer stärker ins Bewusstsein der Marktteilnehmer vor und nach wie vor traut der Markt der EZB am ehesten zu früher zu reagieren. Auch der aus dem Amt scheidende Bundesbankpräsident Weber setzt in diesem Zusammenhang noch einmal einen drauf und erklärte gestern, die europäischen Zinssätze könnten in der Zukunft nur steigen.
EUR/USD bleibt also hin und her gerissen zwischen Zinserwartungen und Konjunktur-Unsicherheiten, doch die Inflation scheint schwerer zu wiegen als steigende Ölpreise. So setzt das Währungspaar, wenn auch weiterhin stark schwankend, seinen Anstieg zunächst weiter fort."
EUR/USD notiert aktuell bei 1,3735, nach einem Hoch 1,3837 heute Morgen.

Rohstoffe Wochenrückblick: Energie und Metalle

Energie

Ebenso volatil wie die Währungskurse verhalten sich auch die Rohstoffpreise und hier insbesondere die Ölpreise. Nachdem Brent Crude zur Lieferung im April gestern sogar die Marke bei 120 US-Dollar pro Barrel erreicht hatte, fiel der Preis heute bereits wieder auf knapp über 110 US-Dollar. WTI zur Lieferung im April, das gestern knapp die 100 US-Dollar pro Barrel erreicht hatte, fiel heute im Tief bis auf 95,65 US-Dollar pro Barrel.
Trotz weltweit gut gefüllter Lagerbestände führen die anhaltenden und sich verschärfenden Unruhen im Nahen Osten und Nordafrika zu wachsender Verunsicherung. Nach Schätzungen der Internationalen Energieagentur dürften die Produktionsausfälle auf 500.000-750.000 Barrel pro Tag steigen. Der italienische Ölkonzern ENI geht sogar von Ausfällen in Höhe von bis zu 1,2 Millionen Barrel pro Tag aus.
Aktuell notiert WTI zur Lieferung im April bei 97,42 US-Dollar pro Barrel an der NYMEX.
Brent Crude zur Lieferung im April notiert aktuell bei 111,52 US-Dollar pro Barrel an der ICE Futures Exchange in London.

Metalle

Edelmetalle
Im Umfeld der Verunsicherung und steigender Teuerungsraten werden nach wie vor die Edelmetalle bevorzugt als Sicherer Hafen gesucht. Doch auch hier steigen die Volatilitäten

Der Goldpreis in USD hat gestern ein Hoch bei 1.417 US-Dollar pro Feinunze erreicht und fiel in der Folge im Tief bis auf 1.391 US-Dollar pro Feinunze.
Der Goldpreis in Euro notierte zu Beginn der Woche im Hoch bei 1.036 Euro pro Feinunze und gestern im Tief bei 1.010 Euro pro Feinunze.
Ebenso starke Schwankungen hat Silber zu verkraften. Der Silberpreis in USD notierte zu Beginn der Woche noch bei 34,31 US-Dollar pro Feinunze und im Tief gestern bei 31,71 US-Dollar pro Feinunze.
Der Silberpreis in Euro notierte zu Beginn der Woche im Hoch bei 25,16 Euro pro Feinunze und gestern im Tief bei 22,97 Euro pro Feinunze.
Aktuell notiert der Goldpreis in USD bei 1.407,61 US-Dollar pro Feinunze, der Goldpreis in Euro notiert aktuell bei 1.022,84 Euro pro Feinunze.
Aktuell notiert der Silberpreis in USD bei 33 US-Dollar pro Feinunze, der Silberpreis in Euro notiert aktuell bei 24,01 Euro pro Feinunze.

Basismetalle
Die Industriemetallpreise haben ihren Rückgang in dieser Woche zunächst weiter fortgesetzt. Die anhaltenden Unruhen im Nahen Osten, steigende Ölpreise und eine damit einhergehende wachsende Verunsicherung in Bezug auf die künftige konjunkturelle Entwicklung haben den Konsolidierungsdruck verstärkt. Am Freitag können die Preise allerdings wieder zulegen, was zum Teil sicher auch dem Ölpreisrückgang vom Hoch am Donnerstag geschuldet ist.
Konjunkturmetall Kupfer, das am Mittwoch noch bei 4,28 US-Dollar pro Pfund schloss, notiert aktuell wieder bei 4,43 US-Dollar pro Pfund an der COMEX.

Erdöl: Verunsicherung treibt die Preise an

Rohstoffe Wochenrückblick: Agrarrohstoffe und Ausblick

Soft Commodities
Der Kakaopreis hat in dieser Woche in New York ein 32-Jahres-Hoch erreicht.
Grund ist der anhaltende politische Konflikt im wichtigsten Produzentenland Elfenbeinküste. Dort hat der gewählte neue Präsident Ouattara den am 23. Januar verhängten Exportstopp bis Mitte März verlängert, um seinen Rivalen, den bisherigen Präsidenten Gbagbo, welcher den Sieg Ouattaras nicht anerkennen will, von den wichtigen Exportsteuer-Einnahmen abzuschneiden.
Hinzu kommen Meldungen, wonach auf den Kakaofarmen der Elfenbeinküste inzwischen wichtige Feldarbeiten nicht mehr ausgeführt werden, weil dank des Exportstopps Liquiditätsprobleme bestehen.
Obgleich das globale Angebot eigentlich hoch genug wäre, führen die Konflikte so zu einer künstlichen Einengung des Angebots.
Aktuell notiert Kakao zur Lieferung im Mai bei 3.658 US-Dollar pro Tonne an der ICE US/NYBOT.

Ausblick

Es ist vor allem die Angst vor einem weiteren Übergreifen der Unruhen im Nahen Osten, was die Ölpreise so massiv antreibt. Denn obwohl zuletzt sogar die Benzinbestände in den USA, sowie die Bestände in Cushing etwas gesunken sind, befinden sich die US-Öllagerbestände noch immer nahe der 10-Jahres-Höchststände. Auch in den weltweiten Öllagern herrscht keine Knappheit.
Und selbst wenn die Produktion im Iran (rund 2,5 Millionen Barrel pro Tag gehen in den Export), in Algerien (stellt pro Tag etwa 1,5 Millionen Barrel für den Export bereit) und in Libyen (ca. 1 Million Barrel für den Export) gestoppt werden sollte [Der Jemen und Bahrein produzieren nur geringe Mengen und sind für den Export nicht bedeutend.], könnte die fehlende Menge leicht ausgeglichen werden. Allein die OPEC könnte eigentlich kurzfristig rund 5 Millionen Barrel an freien Kapazitäten zur Verfügung stellen, die Internationale Energie Agentur könnte weitere 2 Millionen Barrel pro Tag zur Verfügung stellen.
Brenzlig wird es erst dann, wenn Saudi-Arabien nicht mehr liefern könnte: von rund 5 Millionen Barrel pro Tag an freien OPEC-Kapazitäten, stellt Saudi-Arabien knapp 4 Millionen. Zudem ist Saudi-Arabien der größte Ölproduzent der Welt - ein Ausbleiben der saudischen Förderung hätte tatsächlich eine Krise zur Folge. Natürlich kann ein Übergreifen der Unruhen auf Saudi-Arabien nicht völlig ausgeschlossen werden, ich halte dieses jedoch für weniger realistisch, angesichts des wesentlich höheren Wohlstands der saudischen Bevölkerung und der eher kleineren wirklichen Opposition.
Nichts desto trotz bleibt die Verunsicherung groß, zumal Oil Movements auch noch meldet, dass die OPEC-Lieferung in den 4 Wochen bis zum 12. März um 300.000 Barrel pro Tag sinken sollen. So lange diese Verunsicherung bestehen bleibt, dürfte neben der hohen Volatilität auch generell die Unterstützung für die Ölpreise erhalten bleiben.

Laut World Gold Council ist die Goldnachfrage im vergangenen Jahr um 9% gestiegen, dank der wachsenden Nachfrage aus der Schmuckindustrie. Die Schmuckindustrie stand im letzten Jahr für rund 54% der Gesamtnachfrage, trotz steigender Goldpreise, aber wegen des anhaltend starken Wachstums und des damit einhergehenden wachsenden Wohlstands in den Emerging Markets.
So fragte Indiens Schmuckindustrie im vergangenen Jahr rund 745 Tonnen Gold nach, das entspricht einem Anstieg von 69% gegenüber 2009. Hong Kongs Goldnachfrage seitens der Schmuckindustrie wuchs um 26% auf ein 10-Jahres-Hoch und Chinas Goldnachfrage wuchs allein im 4.Quartal 2010 um 25%. Insgesamt verbrauchte Chinas Schmuckindustrie in 2010 rund 400 Tonnen Gold.
Für Gold ergibt sich somit fast so etwas wie eine Win-Win-Situation: entweder das Wachstum der Emerging Markets treibt die physische Nachfrage an (wie aktuell, wodurch sich auch erklären lässt, weshalb die Bestände des weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Trust mittlerweile auf ein 9-Monats-Tief gefallen sind, obwohl der Goldpreis weiter gestiegen ist), oder das Wachstum bricht ein, was dann eine Krisensituation zur Folge hätte und wiederum die Nachfrage zur Absicherung seitens der Investoren nach sich zieht.
Silber dagegen profitiert derzeit vor allem noch immer von der Investmentnachfrage. So meldet der weltgrößte Silber ETF ishares Silver Trust erneut hohe Zuflüsse, wodurch sich die Bestände dem Rekordhoch vom Dezember erneut nähern.

Die Industriemetallpreise und auch Kupfer dürften in der nächsten Zeit wohl eher maßgeblich von Stimmungen und Verunsicherungen mit beherrscht werden, ungeachtet dessen, dass die Preise aufgrund der fundamentalen Ausgangslage bei einigen Metallen wie z.B. bei Kupfer, nach der Konsolidierungsphase erneut Unterstützung erhalten sollten.

So lange der Exportstopp in Elfenbeinküste das Kakao-Angebot künstlich einengt, dürfte der Preis wohl Unterstützung finden, doch sollte sich die Situation entspannen, dürfte der Preis dann auch genau so schnell und massiv wieder nach unten abdrehen.

So long liebe Leser...damit verabschiede ich mich für heute und diese Woche und wünsche Ihnen noch einen schönen Abend und ein erholsames Wochenende...liebe Grüße und bis nächsten Montag...

Ihre Miriam Kraus

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de / » http://www.investor-verlag.de