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Die erste Lüge war die größte von allen

von Bill Bonner

Ich möchte auf Goldman Sachs zurückkommen. Wenn die Handelsabteilung von Goldman Sachs Quartale lang Tag für Tag Gewinne gemacht hat - wer hat dann verloren? Wer war die Gegenpartei, wenn es ein Nullsummenspiel ist? Also, wer hat das Geld verloren? Wer war der arme Idiot?
Wir! Beziehungsweise ich, denn ich bin Amerikaner. Und der Idiot war der amerikanische Steuerzahler. Wenn Senator Bernie Sanders nicht nachgehakt hätte, hätten wir wohl nie erfahren, was mit den 1,3 Billionen Dollar Bailout Cash" der Fed passiert ist.
Jetzt wissen wir es. Goldman Sachs hat sich mit diesem Geld 212 Mal bedient, in den 12 Monaten seit März 2009. Fast jeden Handelstag also. Gleichzeitig teilte Goldman Sachs der Öffentlichkeit mit, dass man keinen Bailout" benötige. Lügen, Lügen, Lügen...

Die erste Lüge war die größte von allen - dass man reich werden könnte, ohne zu sparen.
Die zweite war die, dass der Aktienmarkt alle reich machen würde. Man müsse nur ein ausgewogenes Depot haben und langfristig halten.

Und als es dann gegen die Wand fuhr, kam die Lüge, dass man mit US-Immobilien kein Geld verlieren kann. Es gab auch die Idee, dass der freie Markt die Leute reich machen würde...und wenn das nicht der Fall wäre, dann würden die Behörden den Markt schon zwingen, das zu tun!
Dann gab es da die Lüge, dass eine Volkswirtschaft, welche unter der Schuldenlast leidet, zu neuen Höhen stimuliert werden könnte, mit neuen Schulden.
Und dann gab es da die Lüge, dass man im System kein reales Geld benötigt; die Autoritäten könnten ein flexibles Papiergeldsystem managen, und so Vollbeschäftigung erreichen.
Und dann, nach einem halben Jahrhundert voll Cash und Kredit, als die Spekulanten an der Wall Street jammerten, wurde uns gesagt, dass die Banken zu groß seien, um Pleite gehen zu können". Sie müssten gerettet werden.
Und dann kam die Lüge, dass monetäre und fiskalische Stimulierung zu einer Erholung" führen würde. Als diese nicht kam, wurde uns gesagt, dass quantitative easing" helfen würde. Deshalb wurden Hunderte Milliarden Dollar in die gescheiterten Institutionen der Wall Street gepumpt. Das funktionierte nicht, also gab es eine weitere Runde quantitative easing".

Und jetzt ist die US-Regierung auf dem Weg in die Staatspleite. Uns wird gesagt, dass wir uns keine Sorgen machen sollen. Keine Notwendigkeit, den Kurs zu ändern. Besteuern. Geld ausgeben. Zu viel Geld ausgeben. Stimulieren.
Dieselben Lügner und Inkompetenten, die uns dahin gebracht haben, sagen uns jetzt, dass sie sich um uns kümmern werden.
Genau das macht mir Sorgen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de