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Höchste Jahresteuerungsrate bei Importgütern seit zehn Jahren

von Mr N. N.

In der Pressemitteilung Nr. 483 vermeldete das statistische Bundesamt zu Wiesbaden gestern, dass der Index der Einfuhrpreise im November 2010 um 10,0% über dem Stand vom November 2009 lag. Dabei handelt es sich um die höchste Jahresteuerungsrate bei Importgütern seit zehn Jahren.

Energie um mehr als ein Viertel teurer
Einmal mehr waren es unter anderem die Energiepreise, die großen Einfluss auf die Preisentwicklung hatten. Die Erdgaspreise schossen dabei mit einer Teuerung von fast einem Drittel im Vorjahresvergleich den Vogel" ab. Die Rohölpreise lagen dagegen nur um 23,5% über denen des Vorjahresmonats. Mineralölerzeugnisse waren im Vergleich zum November 2009 um 24,4% teurer.

Eisenerzpreis fast doppelt so hoch
Im Rohstoffbereich war der Eisenerzpreis der Überflieger". Im Vergleich zum November 2009 gab es fast eine Verdoppelung beim Preisniveau. Die Importpreise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen lagen dagegen im November 2010 nur um 29,0% über dem Vorjahresmonat. Für das zur Stahlerzeugung verwendete Nickel musste im November 2010 um 45,6% mehr bezahlt werden als im November 2009. Die Rohkupferpreise stiegen um 36,0%. Rohaluminium war gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 22,7% teurer.

Deutlicher Preisanstieg bei Getreideimporten
Äußerst beachtlich war auch der Preisanstieg bei den Getreideimporten. Hier lagen die Preise um sage und schreibe 55,4 Prozent höher als im November 2009. Für deutsche Kaffee-Genießer dürfte es wohl bald teurer werden. Importierter Rohkaffe kostete um gut die Hälfte mehr als vor einem Jahr. Insofern fällt die Preissteigerung bei importierter Milch bzw. Milcherzeugnissen mit nur zehn Prozent relativ harmlos aus.

Ja, liebe Leserin, lieber Leser, der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die Ausfuhrpreise sich nur um 4,5 Prozent verteuerten. Die deutschen Erzeugerpreise legten um vier Prozent zu, die Großhandelspreise um fast acht Prozent. Mit Blick auf das Neue Jahr 2011 dürfte es folglich auch an der Verbraucherpreisfront zu spürbaren Anpassungen kommen. Das kommende Jahr dürfte also vor allem ein teures neues Jahr für die Konsumenten werden.

Täglich teurer wird auch der Schweizer Franken gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung. Gestern stürzte der Euro auf nur noch 1,245 Franken ab. Ein Ende der Talfahrt ist nicht zu erwarten. Nach wie vor dominieren die Sorgen über die Solidität der Staatsfinanzen der Euro-Staaten das Geschehen und des weiteren werden keine Interventionen der Schweizer Nationalbank (SNB) mehr erwartet.

IWF beendet Goldverkaufsprogramm
Mit Blick auf den den Goldmarkt wurde gestern bekannt, dass der IWF nun sein seit September 2009 laufendes Verkaufsprogramm in Höhe von 403,3 Tonnen Gold abgeschlossen hat. 200 Tonnen wurden ja im letzten Jahr von Indien erworben. Kleinere Mengen gingen auch noch nach Bangladesh, Mauritius und Sri Lanka veräußert. Der Rest konnte am Markt ohne größere Preisdellen" untergebracht werden, was einmal mehr ein deutliches Zeichen von großer relativer Stärke des Goldpreises ist. Immerhin waren gestern 1093 Euro für die Unze der Anlagemünze Krügerrand zu bezahlen, die Unze Wiener Philharmoniker in Silber gab es für 25,6 Euro.

Abschließend sei es mir noch gestattet, Ihnen und Ihren Lieben eine frohes Weihnachtsfest zu wünschen!

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de