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Bestnote für den Krisenfonds

von Mr N. N.

Der gestrige Montag war der Tag der Bestnoten. Zum einen gab es für die Bundesrepublik Deutschland von der Ratingagentur Fitch das Spitzen-Rating AAA" mit stabilem Ausblick. Damit wurde die erstklassige Kreditwürdigkeit Deutschlands einmal mehr bestätigt.

Euro-Krisenfonds mit Spitzen-Ratings

Zum anderen konnte Klaus Regling, Geschäftsführer der in Luxemburg installierten Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF), gestern vermelden, dass Fitch, Moody`s und Standard & Poor`s ihre jeweiligen Bestnoten für den Krisenfonds vergaben. Trotz der Tatsache, dass diverse Staaten ohne erstklassige Kreditwürdigkeit als Garantiegeber fungieren und der Anteil der Staaten am EFSF, die ihrerseits die höchstmögliche Bonität aufweisen, nur um die 60 Prozent beträgt. Insofern wäre es über dieses neu gegründete Finanzierungsvehikel diversen angeschlagenen Staaten möglich, zum marktgünstigsten Zins an frische Kredite zu gelangen. Die Garantiesumme des EFSF beträgt insgesamt 440 Milliarden Euro. Die offizielle Sicherungszusage der Bundesrepublik Deutschland beträgt 119,39 Milliarden Euro.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, ungeachtet der Tatsache, dass einer Standard & Poor`s Schätzung zufolge die gegenwärtigen maximal verfügbaren Kredithilfen des EFSF nur 350 Milliarden Euro betragen, wird der Weg hin zu einer europäischen Transferunion frei gemacht. Die spannende Frage bleibt, wann erstmalig der Einsatz" des Schutzschirms abverlangt werden wird.
Und dieser Tag X könnte schön recht bald kommen. Gestern schnellten beispielsweise die Renditen für irische und portugiesische Staatsanleihen auf den höchsten Stand seit Einführung der europäischen Gemeinschaftswährung hoch. Die Rendite zehnjähriger irischer Staatsanleihen kletterte von 6,14 Prozent am Freitag zeitweilig 6,46 Prozent. Im Falle Portugals stieg die Rendite von 5,59 Prozent auf bis zu 6,40 Prozent. Mit Blick auf den potentiellen Krisenherd Spanien gab es zumindest gestern Entwarnung". Die Rendite zehnjähriger spanischer Staatsanleihen verharrte bei gut 4,2 Prozent. Auch die Renditen für griechische Staatsanleihen blieben konstant. Und zwar auf dem nach wie vor astronomisch hohen Niveau von fast 11,44 Prozent. Zum Vergleich, die zehnjährige deutsche Bundesanleihe rentierte gestern nur" mit 2,43 Prozent.

Abschließend noch ein kurzer Blick zum gelben Edelmetall, welches ja seltsamerweise im mainstream" oftmals immer noch als zinsloses und barbarisches Relikt" der Vergangenheit bezeichnet wird. Gestern kostete eine Unze Gold 1278 Dollar bzw. 979 Euro. Die Anlagemünze eine Unze Krügerrand konnte für gut 1005 Euro erstanden werden.
Auf Dollar-Basis fehlt also nicht mehr allzu viel zur nächsten Hunderter-Marke". Ob dieses Etappenziel" aber schon am heutigen Dienstag, dem Tag der Sitzung des Offenmarktaussschusses der US-Notenbank erreicht werden kann, erscheint allerdings zumindest fraglich.
Aber, aufgeschoben ist ja nicht wirklich aufgehoben...

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de