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Vorwegnahme der geldpolitischen Lockerung

von Martin Weiss

Auch in der abgelaufenen Handelswoche schlug sich der deutsche Leitindex sehr gut. Der Schlussstand am Freitag war nur mehr knapp unterhalb der 6500er-Marke.
Alles in allem sprang im Wochenvergleich ein stolzes Plus in Höhe von gut drei Prozent heraus. Die US-Indizes entwickelten sich bei weitem nicht so gut. Der Dow Jones ging am Freitag bei 11062 Punkten aus dem Handel, was einem Zugewinn einem halben Prozent entspricht. Der marktbreite S&P 500 entwickelte sich dagegen einen Schnaps" besser mit einem Wochenplus von fast einem Prozent. Der Endstand lag bei 1176 Punkten

Japans Leitindex einmal mehr relativ schwach

Dagegen fiel zum wiederholten male auf, dass trotz aller geldpolitischen Lockerungs-Bemühungen der japanischen Verantwortlichen zumindest die japanischen Standardwerte nicht wirklich profitieren können. Jedenfalls beendete Nippons Leitindex die Woche mit einem Minus in Höhe von 0,9 Prozent im Wochenvergleich bei nur noch 9500 Yen.

Kurzfristige Dominanz der Bullen

In der Tat scheinen momentan zumindest noch die Bullen die Oberhand zu haben. Der deutsche Leitindex übersprang sein altes Jahreshoch. Zumindest aus technischer Sicht könnte es kurzfristig sogar noch eine Nuance höher gehen. In den USA konnten indes die alte Jahreshochs noch nicht überwunden werden. Insofern wird sich erst noch zeigen müssen, wie nachhaltig die gegenwärtige Rallye wirklich ist.

Vorwegnahme der geldpolitischen Lockerung

Der deutsche Leitindex übersprang am Freitag zwischenzeitlich sogar die 6500er-Marke, als Notenbank-Chef Bernanke in einer Rede in Boston betonte, dass die US-Notenbank bereit sei, die US-Wirtschaft mit weiteren geldpolitischen Maßnahmen zu stützen. Bernanke zufolge sei die Arbeitslosigkeit in den USA eindeutig zu hoch und die Inflationsgefahr in den USA derzeit gering".
Anders formuliert, die US-Notenbank ist also bereit, die Geld-Druckerpressen noch schneller rotieren zu lassen. Und möglicherweise wird dies schon in der nächsten Offenmarktausschuß-Sitzung Anfang November offiziell verkündet. Allein die Aussicht auf ein zusätzliches sog. Quantitative Easing" konnte in den letzten Wochen nicht zuletzt auch die Aktienmärkte beflügeln.

Kein Wunder auch, dass der US-Dollar aktuell wieder deutlich zur Schwäche neigt. Gegenüber dem Euro ist er von seinem Jahreshoch bei 1,18 auf aktuell knapp unter 1,4 Dollar ja Euro deutlich schwächer geworden. Und auch der Goldpreis auf Dollar-Basis eilt von Rekord zu Rekord.
Ja, seit dem Beginn der Finanzkrise hat sich die Bilanzsumme der Fed fast verdreifacht. Und offenbar ist die US-Notenbank bereit, noch weiter zu gehen. Selbst Ben Bernanke warnte am Freitag vor den möglichen Gefahren und Nebenwirkungen dieser Maßnahmen...

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de