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Aktuelle Einschätzung zum US-Immobilienmarkt

von Bill Bonner
Wenn man wissen möchte, wann ungefähr der US-Immobilienmarkt seinen Boden erreicht, kann man ein bisschen rechnen. Und zwar sollte dies dann der Fall sein: Man sollte dann ein Haus kaufen können zu einem Preis, zu dem - finanziell gesehen - die Entscheidung zu kaufen oder zu mieten relativ neutral ist.
Es gibt keinen besonderen Grund, warum eine Person lieber in ein Haus anstatt in Aktien oder andere Anlagen investieren sollte. Das Ziel der Person ist es, ihr Leben zu maximieren...und ihren Reichtum. Deshalb sollte diese Person ein Haus mieten, wenn das weniger Kosten verursacht. Denn das gibt ihm dieselbe Lebensqualität zu geringeren Kosten - und mit den gesparten Ausgaben kann er dann seine Lebensqualität an anderen Stellen erhöhen. Auf der anderen Seite: Wenn es günstiger ist, das Haus zu kaufen, dann sollte es gekauft werden...aus denselben Gründen.
Wenn die Immobilienpreise steigen, dann wird diese Person mehr für ein Haus zahlen - in Antizipation von noch weiter steigenden Preisen. Aber wenn die Preise stagnieren oder fallen - dann wird diese Person nur auf die mit diesem Haus erzielbaren Einnahmen schauen (Mieteinnahmen oder den Genuss, persönlich dort zu wohnen). Eine vernünftige Person wird dann noch einen Puffer für weitere Preisrückgänge einkalkulieren.
Vor drei Jahren kostete es erheblich mehr, ein Haus zu kaufen als es zu mieten. Ein Haus, welches Mieteinnahmen von 1.500 Dollar einbrachte, konnte für ca. 300.000 Dollar gekauft werden. Das war keineswegs ein gutes Investment. Denn alleine eine Hypothek zu 6% kostete auch 1.500 Dollar Zinsen pro Monat. Sobald man die Nebenkosten und die Grundsteuer gezahlt hatte, war man im Minus.
Jetzt, wo der Preis für so ein Haus gefallen ist, sieht es anders aus. Der Preis steht jetzt vielleicht bei 200.000 Dollar oder 250.000 Dollar. Aber es ist immer noch weit davon entfernt, dass es Sinn macht, zu kaufen statt zu mieten. Nehmen Sie an, dass man ungefähr 10% pro Jahr braucht für Steuern und Nebenkosten. Und weitere 7% für die Zinsen. Deshalb macht ein Hauskauf in den USA nur dann Sinn, wenn Sie pro Jahr 17% des Kaufpreises an Mieteinnahmen erzielen können.
Oder anders ausgedrückt: Wenn ein Haus 1.500 Dollar pro Monat Mieteinnahmen bringt, dann ist jeder Kaufpreis bis 108.000 Dollar günstig.
Und jetzt nehmen Sie an, dass die Preise auch nach unten übertreiben. Man kann dann annehmen, dass man so ein Haus für unter 100.000 Dollar kaufen könnte. Sagen wir 79.000 oder 89.000 Dollar.

In den meisten Gegenden der USA sind die Hauspreise von solchen Schnäppchenpreisen immer noch sehr weit entfernt.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de