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Gibt es einen besseren Zeitpunkt für den Einstieg in den Aktienmarkt?

von Sven Weisenhaus

In den USA wurden am Donnerstag um 14.30 Uhr Zahlen zu den Arbeitslosenhilfe-Erstanträgen in der Woche zum 25. September veröffentlicht: 453.000 (Prognose 460.000). Der Vierwochen-Schnitt liegt bei 458.000 Erstanträge.
Wie Sie wissen, betrachte ich die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten nicht, aber an diesem Tag war die Reaktion des DAX eindeutig:



(Quelle: S-Investor) DAX-Chart vom 30.09.2010, Reaktion auf US-Arbeitsmarktdaten um 14:30 Uhr

Auch die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt hat sich nach den aktuellen Daten weiter verbessert. Die Arbeitslosigkeit ist im September auf 3.031.000 gesunken, wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte. "Die Arbeitslosigkeit sinkt, sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und Erwerbstätigkeit steigen, die Nachfrage nach Arbeitskräften durch die Unternehmen ist hoch.", sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit Frank-J. Weise in Nürnberg anlässlich der monatlichen Pressekonferenz.Arbeitslosenzahl im September:
-157.000 auf 3.031.000Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich:
-315.000

Arbeitslosenquote im September:
-0,4 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent

Saisonbereinigt errechnet sich für den September erneut eine Abnahme um 40.000.
(Quelle: Bundesagentur für Arbeit)

Saisonal bereinigt waren seit Dezember 1992 nicht mehr so wenige Menschen ohne Job. Die Arbeitslosenquote sank um 0,4 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent.

Hierzu schrieb die Financial Times Deutschland:
"Weiter an Bedeutung verloren hat den Angaben zufolge die Kurzarbeit. Vorläufigen Daten zufolge bekamen im Juli 288.000 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld. Das waren 111.000 weniger als im Vormonat und 927.000 weniger als vor einem Jahr. Verglichen mit dem Höhepunkt im Mai 2009 habe sich die Zahl der Kurzarbeiter um fast vier Fünftel reduziert, hieß es."


Das US-BIP-Wachstum im 2. Quartal wurde von 2,2 % endgültig auf 1,7 % festgelegt. Nach +5 % im 4. Quartal 2009 und +3,7 % im 1. Quartal 2010 bleiben von den +2,8 % aus der ersten Schätzung für das 2. Quartal nun nach den endgültigen Zahlen nicht mehr viel übrig.


Der Chicagoer Einkaufsmanagerindex stieg überraschend deutlich auf 60,4 Punkte. Analysten hatten lediglich mit 55,6 Punkten gerechnet, nach zuvor 56,7 Punkten.


Mehr und mehr gemischte US-Zahlen

Und wieder ein Beispiel für mehr und mehr gemischte US-Zahlen. Ich werde immer optimistischer für den neuen Aufwärtstrend im DAX.


Kann es einen besseren Zeitpunkt geben?

Und im Prinzip ist es doch so:
Die US-Wirtschaft liegt (noch) am Boden. Sowohl der Arbeitsmarkt, als auch der ebenso wichtige Immobilienmarkt kommen (noch) nicht auf die Beine. Doch die Zahlen bessern sich step by step.
Mal abgesehen von Deutschland schreibt Europa mit seinen Pleite- oder beinahe-Pleiteländern einen Negativ-Rekord nach dem anderen. In einigen Ländern schrumpft die Wirtschaft massiv und die Haushaltsdefizite und die Verschuldungsquoten legen in noch größerem, fast atemberaubenden Tempo zu.
Es wird massiv Liquidität in die Märkte gepumpt, so dass laut den Marktschreiern die Inflation in den Himmel steigen müsste. Alles steigt, Rohstoffe, hier insbesondere Gold, Silber, der Ölpreis, der Bund Future, der Euro. Irgendwo muss die Liquidität ja auch hin und investiert wird aufgrund der wirtschaftlichen Lage noch nicht. Nur der Aktienmarkt will und will seit fast einem Jahr nicht steigen.
Die Mainstream-Medien zeichnen eh permanent ein schlechtes Bild, das ist also weniger ungewöhnlich. Insgesamt liegt die Welt offenbar am Boden.

Jetzt erklären Sie mir mal, wann es einen besseren Zeitpunkt für einen Einstieg in den Aktienmarkt geben könnte???!!!

Und selbst wenn die Kurse noch mal massiv nachgeben sollten, wovon ich aktuell aber eben nicht ausgehe, würde ich einfach in die fallenden Kurse hinein nachkaufen. Denn schlimmer als jetzt kann eigentlich nur noch das Ende der Welt sein.


Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche
Sven Weisenhaus


P.S.: Letzten Mittwoch schrieb ich: "Achten Sie kurzfristig auf die Marke bei 6.200 Punkten. Wird diese nachhaltig unterschritten, ist mit weiter fallenden Kursen zu rechnen. Heute hat der DAX diese Marke unterschritten. Hier ist nun Vorsicht geboten. Allerdings liegen bereits bei 6.130 (Tief vom 23. September) und 6.060 (diverse Anläufe) Punkten schon wieder Unterstützungen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de