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Comeback der Unsicherheit

von Martin Weiss

In der abgelaufenen Handelswoche endete die Schönwetter-Periode an den Aktienmärkten. Der deutsche Leitindex gab zwar deutlich nach, schloss die Woche aber immerhin noch über der psychologisch wichtigen 6000-er Marke bei 6070 Punkten.
Das Wochen-Minus betrug 2,4 Prozent. An der Wall Street waren die prozentualen Verluste allerdings höher. Der marktbreite S&P 500 Index gab fast vier Prozent auf 1076 Punkte nach. Der Dow Jones ging bei 10143 Punkten ins Wochenende. Der japanische Leitindex beendete die Woche 2,6 Prozent tiefer bei 9737 Yen.

Bauholzpreis stürzt ab

Sehr interessant in der vergangenen Woche war auch, dass die montägliche Euphorie (nach der chinesischen Ankündigung, die Yuan-Notierung freizugeben) schnell endete. In den Folgetagen rückten dann wieder äußerst schlechte Nachrichten rund um den US-amerikanischen Häusermarkt in den Focus. Diese waren allesamt deutlich schwächer als erwartet. Es ist also nicht wirklich verwunderlich, dass bspw. der Bauholzpreis seit Ende April um sage und schreibe 45 Prozent abgestürzt ist. Gerade mit Blick auf der weiter äußerst zähen Entwicklung am US-Arbeitsmarkt kann von einer wirklich nachhaltigen und tragfähigen Erholung am Immobilienmarkt keine Rede sein. Sehr vorsichtig formuliert.

Europäische Schuldenkrise schwelt weiter

Als starker Unsicherheitsfaktor kam in jüngster Vergangenheit einmal mehr hinzu, dass die weiter schwelende europäische Schuldenkrise für große Nervosität sorgt. Hier fällt auf, dass die Rendite für zehnjährige griechische Staatsanleihen bisweilen gar wieder auf 10,68 Prozent hochschnellte. Der Risikoaufschlag gegenüber deutschen Bundesanleihen stieg auf 7,88 Prozent. Die Prämien für Kreditausfallversicherungen auf griechische Staatanleihen erreichten neue Rekordwerte. Weitgehend unbeachtet blieb ferner, dass in der griechischen Opposition, der Widerstand gegen die Verträge mit der EU und des IWF zunimmt.

Euro gegenüber Schweizer Franken auf Talfahrt

Es überrascht daher alles andere, dass der Euro vor allem gegenüber dem Schweizer Franken weiter - trotz der gewaltigen Interventionen der Schweizer Notenbank - an Boden verliert. Am Freitag sank der Euro-Kurs kurzzeitig gar unter 1,35 CHF, zu Handelsschluss standen dann 1,3531 CHF auf der Tafel. Der Schweizer Franken gilt weiter als Versicherung gegenüber unangenehmen Entwicklungen innerhalb der Euro-Zone.

Gold als strategisches Investment

Und last but not least ist Gold DAS strategische Investment, das uns gegen die Folgen völlig unseriöser Geld- und Schuldenpolitik schützt. Das gelbe Edelmetall besitzt mittel- bis langfristig immer noch über großes Aufwärtspotenzial, obwohl der Goldpreis am Freitag bei 1255 Dollar bzw. 1014 Euro in Rekordnähe ins Wochenende ging. Kurzfristig betrachtet könnte beim Goldpreis in Euro durchaus Konsolidierungsluft bestehen. Insofern bietet sich vielleicht während der Sommermonate europäischen Investoren die Gelegenheit, noch einmal auf einem etwas tieferen Niveau zugreifen zu können...

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de