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US-Wirtschaft im selbst verschuldeten Schraubstock

von Bill Bonner

Schraubstock ist ein lustiges Wort.
Wie auch immer. Die New York Times sagt, dass der US-Kongress in einer Art Schraubstock steckt.
Auf der einen Seite sollen die Politiker das Defizit kürzen. Auf der anderen Seite werden sie dazu gedrängt, Jobs zu schaffen.

Natürlich entgeht der New York Times der zentrale Punkt. Der Artikel erweckt den Eindruck, als ob die Kongressabgeordneten nur unschuldige, wohl Meinende wären, die ihr bestes geben, um diesen Interessenkonflikt zu lösen.

Überhaupt nicht. Das sind diejenigen, die das Problem aufgebaut haben. Auf der einen Seite haben sie große staatliche Ausgabenprogramme auf den Weg gebracht. Sie hatten nicht das Geld, um für all die bailouts" zu zahlen, deshalb mussten sie es sich leihen. Mit anderen Worten: Die Defizite sind ein Problem, welches sie selber fabriziert haben. Der Druck, das Ausgeben auf Pump zurückzufahren, ist nur eine Realität, die denen jetzt in den Hintern tritt.

Auf der anderen Seite des Schraubstocks ist der Druck, neue Jobs zu schaffen. Diese Idee ist lächerlich schmeichelhaft. Der US-Kongress hat in seiner gesamten Geschichte nie auch nur einen einzigen Job geschaffen. Jobs kommen aus der Produktion. Indem man Dinge oder Dienstleistungen bereitstellt - mit Gewinn. Eine Person zahlt eine andere dafür, dass sie ihren Rasen mäht. Eine weitere Person zahlt eine vierte dafür, dass sie ihr die Zähne richtet. Dann haben sowohl der Rasenmähende als auch der Zahnarzt Jobs. Die Regierung hingegen vernichtet Arbeitsplätze. Sie nimmt Ressourcen weg, die sonst dafür genutzt worden wären, einen Zahnarzt anzustellen. Die Regierung kann Leuten Arbeit geben...aber nur, wenn sie Ressourcen und reale Jobs wegnimmt, aus der Gewinne produzierenden Volkswirtschaft.
Wenn sie das wollen würde, dann könnte die Regierung jeden dazu zwingen, Löcher zu graben, oder sich selber gegenseitig zu zählen. Und sie könnte dann die Löhne erhöhen und Vollbeschäftigung" vermelden. Aber niemand würde einen realen Job haben. Und wir würden alle Pleite gehen.

Die amerikanischen Politiker stellen sich der falschen Herausforderung auf eine falsche Art und Weise. Sie tun so, als ob sie Jobs schaffen. Die Europäer wiederum sagen, dass sie ihre Defizite verringern. Das müssen sie; die Gläubiger würden ihnen nicht weiterhin so hohe Defizite durchgehen lassen. Wie Nouriel Roubini sagte, in der Alten Welt ist Reichtum nicht optional".

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de