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Neue Sparsamkeit

von Mr N. N.
Liebe Leserin, lieber Leser,
Dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) zufolge sanken im Krisenjahr 2009 die Umsätze in deutschen Kantinen um mehr als sechs Prozent. Damit schnitten die Kantinen relativ schlechter ab als die ohnehin schon schwächelnden Gaststätten, die im vergangenen Jahr nur knapp fünf Prozent Umsatz im Vorjahresvergleich einbüssen mussten.

Comeback des Pausenbrots
Nicht verwunderlich auch, dass die Gründe für den Umsatzeinbruch mit der Weltwirtschaftskrise zusammenhängen. Zum einen würden die Firmen die Subventionen für Kantinenessen kürzen bzw. komplett streichen. Zum anderen würden sich die Mitarbeiter der wirtschaftlichen Lage rasch anpassen und auf die Mahlzeit in der Kantine verzichten. Als Ersatz kommt vor allem in eher handwerklich geprägten Branchen das berühmte Pausenbrot (-brötchen) wieder in Mode.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, die ohnehin schon eher sparsamen Deutschen schränken sich in der Weltwirtschaftskrise weiter ein. Und sie sparen wohl auch am Essen, obwohl sie im europäischen Vergleich den niedrigsten Prozentsatz in Relation zum Einkommen für Nahrung ausgeben.

Deutschland im Kreuzfeuer der Kritik
Ohnehin steht die Bundesrepublik in der EU aktuell massiv in der Kritik. Es wird von Deutschland erwartet, sowohl die hochverschuldeten Partnerstaaten zu stützen wie auch den eigenen Binnenkonsum zu stimulieren, um die Nachfrage nach Produkten aus anderen Ländern zu stärken. Kritik kommt vor allem mit spanischer Rückendeckung aus Frankreich. Finanzministerin Lagarde kritisierte vor allem den hohen Handelsüberschuss, der anderen Staaten schaden würde.

Merkels Antwort
Sehr interessant auch, wie die deutsche Bundeskanzlerin auf die Kritik reagierte. Im Rahmen der gestrigen Generaldebatte zum Bundeshaushalt verteidigte sie deutsche Exportpolitik. "Dort, wo wir stark sind, werden wir unsere Stärken nicht aufgeben, weil von unseren Exportgütern mehr gekauft werden als vielleicht von anderen Ländern", sagte Merkel am Mittwoch im Bundestag. Mit Blick auf Griechenland sprach sich die Kanzlerin gegen vorschnelle Hilfen aus. Diese würden die langfristigen Probleme nicht lösen und gleichzeitig den Euro weiter schwächen.
Insofern fallen einem vielleicht zum guten Schluss nur mehr folgende Ausführungen der US-Philosophin Ayn Rand ein:
Wenn du merkst, dass ein Handel nicht durch Zustimmung sondern durch Zwang zustande kommt - wenn du erkennen musst, dass du, um zu produzieren, eine Erlaubnis von Menschen bekommen musst, die nichts produzieren - wenn Du siehst, dass Geld zu denen fließt, die nicht mit Waren handeln, sondern diese nur für sich ausnutzen - wenn du feststellst, dass manche Menschen durch Gaunereien und bezogene Vergünstigungen viel reicher werden als durch ehrliche Arbeit und deine Gesetze dich nicht vor ihren Machenschaften schützen, die Gesetze sie aber vor dir schützen - wenn du siehst, dass Korruption belohnt wird und Ehrlichkeit nur zu Selbstaufopferung führt, dann merkst du vielleicht, dass deine Gesellschaft zum Scheitern verurteilt ist."

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de