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Ungewöhnliche Warnung vor Rückschlägen

von Martin Weiss
Liebe Leserin, lieber Leser,
Auch in der vergangenen Handelswoche ging es am deutschen Aktienmarkt weiter nach oben. Der Leitindex marschierte in Richtung 6000 Punkte.
Alles in allem betrug das Wochenplus gut ein Prozent. In den letzten zwei Wochen gewann das Kursbarometer stolze 400 Punkte, seit Anfang Februar beträgt das Plus fast zehn Prozent.
In den USA kam der Dow Jones im Wochenvergleich um 0,6 Prozent auf 10624 Punkte voran, der marktbreite S&P 500 um ein Prozent auf 1149 Punkte.

US-Zinsentscheid am Dienstag
Fraglich bleibt allerdings, ob den Märkten demnächst nicht doch langsam die Luft ausgehen wird. Mit Blick auf das Thema Griechenland" sei darauf verwiesen, dass erst im April und Mai der Härtetest der Hauptrefinanzierungswelle ansteht. Kurzfristig richtet sich der Focus auch auf die anstehende Offenmarktausschuss-Sitzung der Fed am Dienstag. Es bleibt abzuwarten, ob im Kommentar zur Zinsentscheidung bereits jetzt schon dahin gehend Andeutungen gemacht werden, dass der Leitzins in absehbarer Zeit doch nach oben angepasst werden könnte. In einem solchen Fall könnte es an den Finanzmärkten durchaus turbulent werden. Nicht zuletzt auch am Renten- bzw. Devisenmarkt.

Ungewöhnliche Warnung aus dem Reich der Mitte
Im Konsens wird zwar nicht mit einer Veränderung gerechnet, dennoch gilt es weiter, äußerst wachsam zu bleiben. Sehr interessant waren an diesem Wochenende auch die eher ungewöhnlichen Töne aus dem Reich der Mitte. Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao warnte vor einer zweiten Talsohle" der Weltwirtschaftskrise. Gründe dafür seien die Schuldenkrise in mehreren Staaten, steigende Arbeitslosigkeit und zunehmende Instabilität an den Rohwaren- und Devisenmärkten. Das Reich der Mitte stehe selbst vor dem schwierigsten Jahr". Unter anderem müssten Umstrukturierung und Inflationsbekämpfung gelingen.

US-Schuldenrekord
Apropos Staatsschuldenkrise, gegenwärtig richtet sich insofern der Focus eher in Richtung Europa. Es darf aber nicht vernachlässigt bzw. vergessen werden, dass sich allein das US-Staatshaushaltsdefizit im Monat Februar 2010 auf gigantische 221 Milliarden Dollar belief. Dieses Monats-Defizit ist im übrigen höher als das größte Jahresdefizit in der Reagan-Ära 1986.

Goldpreis bei 1101 Dollar
Last but not least noch kurz zum Goldmarkt. Am Freitag ging der Goldpreis bei 1101 Dollar bzw. 800 Euro aus dem Handel. Nach dem Höhenflug der vergangenen Wochen ist der Goldpreis in Euro nun etwas zurückgekommen.
Es bleibt allerdings abzuwarten, ob die Investoren auch physisch noch einmal für 800 Euro zuschlagen können...

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de