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Staat gibt 300-Milliarden-Dollar-Garantie

Die US-Regierung will nicht tatenlos zusehen, wie die zweitgrößte Bank der Welt zugrunde geht. Die Citigroup erhält 20 Milliarden Dollar aus dem Rettungspaket, Washington garantiert zudem für über 300 Milliarden Dollar.
Sie werde die Bank vor „außergewöhnlich hohen Verlusten“ schützen, kündigte die Regierung am späten Sonntagabend (Ortszeit) in Washington an. Sie übernimmt unter anderem für 20 Milliarden Dollar einen Anteil an der zweitgrößten Bank der Welt, deren Aktien zuletzt einen drastischen Kursverfall erlebt hatten. Zudem gibt die US-Regierung Garantien für bis zu 306 Milliarden Dollar an riskanten Krediten und Aktien, wie das Finanzministerium, die Notenbank und die staatliche Einlagensicherung mitteilten.
Risiko-Anlagen der Bank sollen in eine von der Regierung gestützte „schlechte Bank“ ausgelagert werden. Damit solle Vertrauen von Investoren geschaffen werden, dass die restlichen Anlagewerte sicher seien, hieß es. Die „schlechte Bank“ könnte einen Teil der verlustreichen Anlagen übernehmen, von denen die Citigroup die Anfangsverluste tragen könnte, berichtete das „Wall Street Journal“.

Komplexes Schirmsystem

Die gewährten 20 Milliarden Dollar an zusätzlichen Mitteln – 25 Milliarden hatte die Bank schon aus dem Regierungspaket erhalten – müssten in den ersten Jahren zu acht Prozent verzinst werden, berichtete die Zeitung weiter. Von den mit der Staatsgarantie gesicherten Risikoanlagen müsse die Citigroup Verluste bis zu 40 Milliarden Dollar tragen. Das Finanzministerium würde darüber hinausgehende Verluste bis zu einer Höhe von fünf Milliarden Dollar tragen. Sollten weitere Verluste anfallen, würde die Einlagensicherung FDIC zehn Milliarden Dollar übernehmen, die US-Notenbank decke alle weiteren Verluste ab.
Investoren sind besorgt, dass die vielen unsicheren Kredite bei der Citigroup zu Verlusten werden könnten, wenn die wirtschaftliche Lage noch schlechter wird. Die Aktien der Bank waren am Freitag unter vier Dollar gerutscht. Innerhalb einer Woche hatte die Aktie damit 60 Prozent ihres Werts verloren. Am Montag davor hatte das Unternehmen den Abbau von 53 000 Arbeitsplätzen bekanntgegeben. flf/AP/AFP/Reuters

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.focus.de