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Banken: Tilgungs -Tsunami rollt an

Montag, 29. September 2008
Auf deutsche Banken rollt eine riesige Tilgungswelle zu. 340 Milliarden müssen in Kürze ausgezahlt werden. Refinanzierung immer schwieriger.
Die FAZ berichtet:

Die Banken müssen auf dem Anleihemarkt eine Dürre durchstehen. Die Begebung neuer Anleihen ist wegen der Finanzkrise schwierig und teuer geworden. Zugleich müssen die Banken riesige Summen an die Anleihe-Investoren zurückzahlen. Allein auf die zehn wichtigsten deutschen privaten Banken kommen in den nächsten zwölf Monaten Tilgungen von rund 340 Milliarden Euro zu.

In normalen Zeiten begeben Banken einfach neue Anleihen, um die alten abzulösen. Auch in der Finanzkrise gab es immer wieder Phasen, in denen das Geld ungehindert floss. Zuletzt war das im zweiten Quartal der Fall, als in Europa Bankenanleihen im Wert von 175 Milliarden Euro begeben wurden. Doch inzwischen ist die Begebung von neuen Anleihen wieder schwieriger geworden. Bleibt es beim nachlassenden Interesse der Anleger, müssen andere Finanzierungsformen ausgeweitet werden. Gelingt das nicht, müssen die Banken ihre Kreditvergabe einschränken.

Bei der Commerzbank werden, gemessen an ihrer Größe, besonders viele Anleihen fällig. Für die Tilgungen braucht sie in den nächsten zwölf Monaten rund 55 Milliarden Euro. Rechnet man die Dresdner Bank hinzu, sind es 62 Milliarden Euro.

Die Deutsche Bank muss in den kommenden zwölf Monaten Anleihen im Volumen von gut 40 Milliarden Euro tilgen. In diesem Jahr sei die Refinanzierung über den Anleihemarkt gut gelungen, sagt ein Sprecher. Bis zum Jahresende müssten keine neuen Titel mehr begeben werden. Außerdem sei die Finanzierung bereits langfristiger strukturiert. Von Mitte 2007 bis Mitte 2008 seien die Anleiheverbindlichkeiten mit einer Laufzeit von weniger als einem Jahr von 153 auf 84 Milliarden Euro reduziert worden.

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.mmnews.de