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Dienstag, 6. Mai 2008

Probleme im Hypothekenmarkt
Bernanke fordert Eingriff

Die steigende Zahl verspäteter Hypothekenzahlungen und Zwangsvollstreckungen ist nach Ansicht von US-Notenbankchef Ben Bernanke eine Gefahr für die US-Wirtschaft. Er forderte den US-Kongress auf, entsprechende Maßnahmen gegen diese Probleme zu ergreifen, da sie Auswirkungen auf den ganzen Immobilienmarkt haben könnten.

Maßnahmen gegen Zwangsvollstreckungen seien nicht nur im Interesse der Geldgeber und Schuldner, sondern im Interesse aller, sagte Bernanke in einer Rede an der Columbia Business School in New York. Die große Zahl von Zwangsversteigerungen habe substanzielle Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft, hieß es in der Rede.

Die Lage auf dem Immobilienmarkt sorge dafür, dass immer mehr Eigenheimbesitzer ihre Kredite nicht bedienen könnten. Bernanke appellierte an den Kongress, rasch die gesetzlichen Voraussetzungen zu schaffen, um absehbare Zwangsversteigerungen zu verhindern.

Zwangsvollstreckung wurde im vergangenen Jahr in den USA in rund 1,5 Mio. Fällen eingeleitet, das waren 53 Prozent mehr als 2006, wie Bernanke erklärte. Es sehe so aus, als ob es in diesem Jahr noch mehr sein würden. Die Bedingungen auf dem Markt der Immobilienkredite seien weiter schwierig, sagte Bernanke.

Die drastische Verschlechterung der Lage auf dem US-Immobiliemarkt hat das Wachstum der weltgrößten Volkswirtschaft so weit gebremst, dass einige Beobachter bereits von einer Rezession sprechen. Ein Ausschuss des Kongresses verabschiedete vergangene Woche ein Notfallprogramm, mit dem zwei Millionen in Schwierigkeiten geratenen Hausbesitzern aus der Klemme geholfen werden soll. Die Regierung von US-Präsident George W. Bush hat sich gegen die Vorschläge ausgesprochen.

Quelle: www.n-tv.de