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Ist die derzeitige Krise an den Finanzmärkten ein geplanter Entschuldungsprozess?

Angesichts der gigantischen Verschuldung der öffentlichen Hand gibt es längerfristig nur
zwei Szenarien der Entschuldung:
Staatsbankrott, was vermieden werden sollte, oder die derzeit zu beobachtende Entschuldung
durch Inflation, wobei diese Inflation unbemerkt (durch Manipulation der Preisindizes) bei
niedrig gehaltenem Zinsniveau (durch Manipulation des Goldpreises) ablaufen muss, um den
Staatsbankrott zu vermeiden.
Um Hyperinflation zu vermeiden, muss die von den Notenbanken geschaffene Liquidität, d.h.
das durch keinerlei Realwerte hinterlegte Konfettigeld, wieder vernichtet werden, und dies
könnte dadurch erfolgen, indem man es in verschiedene Märkte (Aktien, Anleihen,
Immobilien etc.) lockt, dort eine Bubble entstehen lässt und die darin gebundene Liquidität
nach Platzen der Blase wie in einem schwarzen Loch zum Verschwinden bringt.
Privatpersonen verlieren dadurch ihre Ersparnisse, während ausgewählte Banken von den
Notenbanken mit frischem Fiat Money ausgelöst werden.
Ergebnis: Die Verluste der elitären Banken werden sozialisiert, während Privatpersonen ihre
Vermögen verlieren und sich der Staat entschuldet.
So könnte der Plan ausgesehen haben, allerdings ist die Welt höchst komplex und selten
planbar, und wie die Geschichte zeigt, handeln Menschen und insbesondere Gruppen häufig
nicht rational und plangemäß, weshalb es nach Murphys Gesetz bald zu Ende sein könnte mit
dem heutigen Finanzsystem.
Dies bedeutete das Ende nicht nur des Dollars, sondern auch des Euros, d.h. es wäre aus mit
dem Traum von der neuen Weltleitwährung.
Hoffentlich besinnen sich die nach dem Crash Regierenden darauf, dass eine ehrliche und
langfristig erfolgreiche Währung ein oder besser zwei stabile Urmeter, nämlich Gold und
Silber bedarf.
Wenn die Währung eines jeden Landes zukünftig in Gramm Gold und Silber umgerechnet
würde, hätten wir einerseits einen fairen Weltgeldmaßstab und andererseits könnte jedes Land
auch eine seiner volkswirtschaftlichen Lage entsprechende Geldpolitik durchführen.

Dr. Müller
geldberatung@gmx.de