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Rettung durch die EZB?

Montag, 28. November 2011, 13:06
von Bill Bonner
Ich habe derzeit einige Familientreffen und deshalb relativ wenig Zeit. Nun, wie erwartet fällt Europa auseinander. Die Renditen der Staatsanleihen steigen. Frankreichs Anleihen sehen nicht länger sicher aus. Und Deutschland bekommt Probleme damit, seine Anleihen zu verkaufen.

Das war ein Schock, dass Deutschland bei einer Auktion Probleme hatte, das anvisierte Volumen an Anleihen zu platzieren. Das sagt mir, dass der Druck auf die EZB wächst.

Es ist eine Sache, wenn Griechenland und sogar Italien sich nicht refinanzieren können. Wen kümmert das schon? Aber sicher erhält es die Aufmerksamkeit der deutschen Banker, wenn kaum jemand deutsche Staatsanleihen kaufen möchte.

Und warum sollte man die auch kaufen? Raten Sie mal, wie stark das Wachstum in der Eurozone in den letzten 4 Jahren war? Null. Weniger als Null. Die Euro-Wirtschaft ist geschrumpft. Nicht so stark wie Japan, wo das Minus bei 5% lag, aber immer noch im Minus.

Und raten Sie mal, was sicherer ist...eine solide deutsche Bank wie die Deutsche Bank...oder eine der besten der Wall Street, wie J.P. Morgan? Grant's Interest Rate Observer vergleicht die zwei und findet heraus, dass die amerikanische Bank nach fast allen Maßstäben vorne liegt. Und Deutschland insgesamt hat fast so viele Schulden (als Anteil am BIP) wie die USA. Fast der ganze Rest von Europa hat noch mehr. Kein Wunder, dass die Leute keine europäischen Anleihen wollen.


Meine Prognose ist, dass die EZB wie die Fed handeln wird. Dazu schreibt The Daily Crux:

Der Milliardär George Soros fordert eine massive Euro-Inflation.

Die Europäische Zentralbank (EZB) müsse Liquidität pumpen ins Finanzsystem der 17 Euro-Mitgliedsstaaten, um einen "Run" aus den Anleihen zu verhindern und um die Höhe der Renditen der Staatsanleihen zu begrenzen. Damit könne ein Zusammenbruch der Währungszone verhindert werden, so der Milliardär George Soros.

Soros schreibt in einer Kolumne der Financial Times, dass die Politiker den ESFS nutzen sollten, um der Europäischen Zentralbank zu helfen, die Wirtschaft mit Liquidität zu überfluten. Diese Maßnahme würde helfen, die nach oben schießenden Renditen der europäischen Staatsanleihen, welche von den stark verschuldeten südeuropäischen Nationen emittiert worden sind, wieder fallen zu lassen.

"Die Finanzmärkte testen die EZB und wollen herausfinden, was möglich ist. Es ist unbedingt notwendig, dass die EZB diesen Test besteht."

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de