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EU-Banken sind pleite, Deutschland verlässt wohlmöglich den Euro

Freitag, 28. Oktober 2011, 12:23
Die Warnsignale sind kaum zu übersehen: Das gesamte europäische Bankensystem ist im Grunde pleite und bräuchte USD 1,8 Billionen, um die Fremdkapitalfinanzierung auf ein Verhältnis von 13:1 abzusenken. Die Beschlüsse des letzten EU-Gipfels ändern an der desolaten Situation des Euroraums überhaupt nichts, sondern zielen lediglich darauf ab, den Banken-Kollaps hinauszuzögern und die Realität zu verschleiern.

Die Aktienmärkte explodierten heute Morgen aufgrund der Meldungen über die Ausweitung der Euro-Rettungsmaßnahmen. Gegenwärtig sehen die neuen Rettungsmaßnahmen so aus:

Ein 50%iger Haircut für die Halter griechischer Staatsanleihen,
die europäischen Banken bekommen 8 Monate Zeit, um USD 147 Milliarden an Kapital aufzutreiben,
der Euro-Rettungsschirm EFSF soll auf USD 1,3 Billionen erhöht werden.
Erstens sollten wir das Ganze als das bezeichnen, was es ist: Eine griechische Staatspleite. Darüberhinaus ist die Staatspleite noch nicht einmal weitreichend genug, da ein 50%iger Haircut bei den von Privatinvestoren gehaltenen Staatsschulden die griechische Gesamtverschuldung gerade einmal um rund 22% reduzieren würde.

Zweitens würde Griechenland selbst nach diesem Schuldenschnitt immer noch über ein BSP/Schulden-Verhältnis von über 130% verfügen, während davon ausgegangen wird, dass diese Zahl bis 2020 auf 120% abgesenkt werden kann. Darüber hinaus gibt die Troika Griechenland weitere USD 137 Milliarden an Hilfskrediten.

Kurzum: Griechenland ist pleite…bekommt aber noch USD 137 Milliarden an neuen Hilfskrediten – was ungefähr dem Betrag entspricht, der durch den Haircut abgeschrieben würde – während man davon ausgeht, dass das Land im Jahre 2020 immer noch pleite sein wird.

Selbst wenn wir hier unberücksichtigt lassen, dass alle offiziellen Schätzungen zu Griechenlands finanziellem Zustand bisher fernab der Wirklichkeit gewesen sind, und ausblenden, dass Griechenland noch nicht einmal die erste Runde der Rettungsgelder zurückgezahlt hat, sind die oben aufgeführten von den EU-Führern beschlossenen Maßnahmen immer noch hochgradig sinnlos. Warum?

1. Der Haircut ist nicht groß genug. Ich gehe davon aus, dass die griechischen Anleihehalter bestenfalls 20% bis 30% ihrer Investments wiedersehen werden.
2. Es wird nichts erreicht, was irgendwie von Bedeutung wäre – Griechenland bleibt nach wie vor pleite.
3. Die Maßnahmen werden ein mit systemischen Risiken einhergehendes Kreditereignis auslösen.

Im Folgenden werden wir uns noch einmal die Zahlen veranschaulichen, mit denen wir es hier zu tun haben. Laut der Vereinbarung der EU-Führer sollen die........................................


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Propagandafront.de