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Wer soll den Wechselkurs des Yuan bestimmen?

Dienstag, 25. Oktober 2011, 13:19
von Bill Bonner
Die Chinesen sagen, sei wollen den Yuan nicht allzu stark aufwerten.
Wer weiß, für wie viel der Yuan getauscht werden sollte?
Die Antwort lautet: Niemand". Das Bemerkenswerte daran ist, dass so viele Amerikaner eine Meinung dazu haben. China kann den Wechselkurs festsetzen, wie es will. Wenn die Rate zu hoch ist, werden die Produkte für Amerika zu teuer. Wenn man sie zu niedrig setzt, dann wird China auch weiterhin verkaufen, aber bei jedem Geschäft Verluste machen.

Zaubertrick der Währungsanpassung

Die Amerikaner müssen glauben, das der Zaubertrick der Währungsanpassung ihnen hilft, reich zu werden...und sie denken, sie wüssten besser als die chinesischen Behörden, wo der Wechselkurs des Yuan liegen sollte. Wenn ich aber auf die Leitartikelseite des International Herald Tribune schaue, dann finde ich Meinungen zu allem Möglichen - räumlich weit Entferntem, und in der Theorie noch weiter entfernt.

Ich habe die folgende Theorie entwickelt. Sie erklärt gleichzeitig alles und nichts.

Nirgendwo auf der Welt kann heute noch ein Spatz vom Himmel fallen, ohne dass die Amerikaner eine Meinung dazu haben. Ich glaube das liegt daran, dass die Amerikaner irgendwann zwischen 1917 und 1971 - damals fast unbemerkt - eine imperiale Verantwortung und Einstellung angenommen haben.

Andere Rolle Amerikas

Mit diesem Wechsel veränderte sich die Rolle Amerikas in der Welt, die Art und Weise, wie es zuhause geführt wurde und die Sicht, die die Amerikaner auf sich selbst und die Welt hatten. So fühlen sie sich nicht nur verpflichtet, trostlose Geschichten aus aller Welt zu lesen, sie müssen auch eine Meinung dazu entwickeln. Der Wechsel zu einer imperialen Haltung - von Großbritannien am Ende des Ersten Weltkriegs übernommen - definiert die moderne amerikanische Gesellschaft und Regierung.

Die Amerikaner fingen an, ihr System, ihre Regierung, ihre Gesellschaft und ihre Wirtschaft nicht als Neuerungen zu sehen, die ihnen im Moment nutzten, sondern als universale Konstanten, allen anderen überlegen. Sie glaubten von da an, dass die Welt ein besserer Ort wäre, wenn alle so gehandelt hätten, wie Amerika, sie glaubten Andere wollten so sein wie sie und waren bereit das unter Anwendung von Gewalt zu beweisen.

Abgekupfert vom römischen Modell

Die amerikanische Republik wurde bewusst nach dem römischen Modell gestaltet. Das moderne amerikanische Imperium entwickelte sich wie von selbst in der Heimat ebenso wie zuvor das römische Imperium in ein Brot-und-Spiele-System...und an der Peripherie gab es fast ständig Kriege.

Und wir wissen, wie die Sache ausgegangen ist. Das römische Modell ist untergegangen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de