Eurorettung: Geld rein, Hebel ziehen! Weg! Hurra!
Dienstag, 13. September 2011, 16:32
von Frank Meyer
Logbuch des Kapitäns: Euro-Stern-Zeit: September 2011. Wir haben die Erdumlaufbahn und den Kreis der Europa-Sterne verlassen und befinden uns nun wahrscheinlich wieder auf dem Boden der Tatsachen. Genaues weiß man nicht. Die Landung war wenig sanft und aus den hinteren Kabinen dringt Geschrei…
Der Treibstoff scheint ausgegangen zu sein, bemerkt der Kommandant. Offiziere beginnen, die Probleme zu notieren. Bislang wurden sämtliche Warnungen der Bodenstationen ignoriert und dafür leise Musik in den Kabinen eingespielt.
Diese CD hier konnte ich aus dem Trümmerhaufen retten. Die etwas zerbeulte Scheibe trägt das Datum 21.7.2011. Ich erinnere mich, das war der Tag, an dem die Sonne hoch stand. Zu hoch. Das Fernsehgerät musste ich mit Ventilatoren kühlen und meinen Nacken mit Eiswürfel-Kissen, als diese Botschaft gesendet wurde…
„Was wir in diesen Zeiten aufwenden, bekommen wir um ein Vielfaches zurück.“
sagte die Kanzlerin. Eingepackt ist die CD in rosa Folie. Hat Frau Merkel damals bewusst die Währung offen gelassen, in der die Prozente des Rendite-Regens aus den Rettungspaketen niedergehen würde? Der Tag der Rückzahlung scheint überraschenderweise verschoben worden zu sein. Was überhaupt zurück gezahlt werden kann, bleibt zudem offen. Vielleicht sind es auch keine Gelder, sondern derbe Schläge? Oder ein Hauch von Nichts?
Eine leise Stimme im ZDF ruft „Mein Schaaaatzzzz!“
Wenn es dennoch Renditen auf eingesetztes Rettungspaketkapital regnen sollte, dann gehen diese auf diejenigen nieder, die die alten Kredite ausgereicht haben – nicht aber auf die Köpfe irgendwelcher Steuerzahler. Wir sind hier .................................
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Quelle: » Rott&Meyer.de