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Euro schmiert ab

Dienstag, 12. Juli 2011, 05:28
von Miriam Kraus

Während die US-Amerikaner sich als "too big to fail" wähnen und trotz näher rückender Zahlungsunfähigkeit der US-Regierung keine Anstalten machen, ihre eigene verfahrene Situation zu ordnen, blickt die Welt stattdessen eindringlich auf Europa und verschiebt ihren Blickwinkel nun immer weiter nach Norden.

Schon in der letzten Woche musste sich EUR/USD eine Achterbahnfahrt gefallen lassen. Zuerst der Downgrade Portugal durch Moody's auf Ramschniveau, dann die Sitzung der EZB (mit erwarteter Leitzinsanhebung), mit unterstützenden Worten zu Portugal (die EZB erklärte portugiesische Anleihen auch weiterhin als Sicherheit zu akzeptieren), dann wieder Ängste und Sorgen und mittlerweile steht nun auch Italien am Pranger.

Italien am Pranger

Nun wissen wir alle, dass Italiens Schuldenlage nicht die beste ist - nur das ist nicht erst seit gestern so. Tatsächlich ist Italien im Grunde schon bekannt dafür, ein Land mit hoher Verschuldung zu sein. Warum also gerät Italien ausgerechnet jetzt in den Fokus, muss sich ausgerechnet jetzt Vergleiche mit weiter südlich liegenden Schuldenländern gefallen lassen (obwohl die Vergleiche deutlich hinken, denn Italiens Wirtschaft ist nicht die griechische) und sich mit steigenden Zinsen auseinander setzen?

Nun zum einen ist das Land mal wieder von innenpolitischen Querelen erfasst (eigentlich aber auch nichts Neues). Finanzminister Giulio Tremonti soll angeblich in eine Korruptionsaffäre verwickelt sein (eigentlich auch nichts Neues für italienische Politiker) und nun befürchtet man, dass das italienische Sparpaket in Gefahr geraten könnte.

Oder um es anders zu sagen: Europa steht am Pranger! Und wie das eben so ist, wenn die Masse anfängt mit Tomaten und Eiern zu werfen, dann fragt keiner mehr nach den Gründen.

EUR/USD tauchte dementsprechend heute kurzzeitig sogar unter die Marke bei 1,4000 und erreichte sein Tief bei 1,3985. Aktuell notiert EUR/USD bei 1,4042.

Quelle: CFX-Trader

EUR/CHF sank sogar bis auf 1,1670 im Tief und notiert aktuell bei 1,1729.

EUR/CHF (30 Minuten)

Quelle: CFX-Trader

...und es ist noch längst nicht abzusehen, wie lange der Euro noch unter Druck stehen wird...

So long liebe Leser...damit verabschiede ich mich für heute und freue mich, wenn wir uns morgen wiederlesen...liebe Grüße...

Ihre Miriam Kraus

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de