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Geldmenge steigt um 1.314% !!!

Montag, 05. Dezember 2011, 13:14
von Sven Weisenhaus
zu Wochenbeginn möchte ich die Artikel der letzten Woche noch einmal aufgreifen. Denn es gibt unter anderem neue Konjunkturdaten zu vermelden, die gut zu den bereits aufgegriffenen Daten der letzten Woche passen.

US-Arbeitslosenquote sinkt überraschend stark

Die Arbeitslosenquote in den USA ist im November unerwartet von 9 auf 8,6 % gesunken - den tiefsten Stand seit zweieinhalb Jahren. Das teilte die Regierung in Washington am Freitag mit.

(Quelle: Markt-Daten.de)

Mit 120.000 neuen Arbeitsplätzen blieb das Beschäftigungswachstum allerdings deutlich hinter den Erwartungen. Das Arbeitsministerium korrigierte allerdings die Zahlen für die Vormonate nach oben, weshalb die Arbeitslosenquote stärker zurück ging als von Analysten prognostiziert. Im September und Oktober wurden 72.000 Stellen mehr geschaffen als bislang angenommen.

Inflation schwächt sich weiter ab
Und zur Inflation gibt es ebenfalls Zahlen nachzureichen. Der Erzeugerpreisindex der Industrie stieg im Oktober 2011 im Vergleich zum Vormonat im Euroraum (ER17) um 0,1% und in der EU27 um 0,2%. Im September nahmen die Preise noch um 0,3% bzw. 0,4% zu. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat erhöhten sich die Erzeugerpreise im Oktober 2011 im Euroraum um 5,5% und in der EU27 um 6,4%.

(Quelle: Eurostat)

Passend zu den Inflationsdaten habe ich noch einen interessanten Leser-Kommentar zu meinem Artikel zur US-Inflation vom letzten Mittwoch, dem 30. November erhalten. Dieser spricht nämlich die Entwicklung der Geldmenge an, die ja ebenfalls einen Einfluss auf die Inflation und möglicherweise auch auf den Goldpreis, der ja am Freitag wieder zum Thema wurde, haben könnte.

Geldmenge steigt um 1.314% !!!
Und auch auf die Gold-Analyse vom 16. November hatte ich bereits einen Leser-Kommentar zur Geldmenge erhalten. Mein Verlags-Kollege Herr Michael Vaupel vom Traders Daily hatte wohl am selben Tag das Thema Geldmenge aufgegriffen und dazu geschrieben:

"...Dann habe ich gerade recherchiert, dass die amerikanische Geldmenge M2 zwischen 1970 und 2008 um 1.314% gestiegen ist! Von 624 Mrd. Dollar auf 8,2 Billionen Dollar. Unglaublich? Es ist wahr. Wer da eins und eins zusammenzählen kann, setzt auf das reale Geld = Edelmetalle und reale Güter = Value-Aktien, in manchen Märkten Immobilien und strategische Metalle. Weiterhin."

Hierzu schrieb mir der Leser etwas sarkastisch: "Aber das muss man ja auch nicht berücksichtigen ;-) Ist die GOLDmenge auch über 1300% gestiegen???"

Da müssen die (Gold-)Preise doch explodieren - oder?!
Wow, na das sind natürlich beeindruckende Zahlen. 1.314% Geldmengenzuwachs. Da muss der Goldpreis ja logischerweise explodieren und die Inflation entsprechend ausufern - oder?! Oder vielleicht doch nicht?! Entnehmen Sie die Antwort einfach meinem Kommentar, den ich dem Leser hinterließ:

Geldmenge steigt "nur" um 7,1% !

"... Der Beitrag von Herrn Vaupel behandelt ja ein völlig anderes Thema als mein Beitrag. Abgesehen davon klingt ein Anstieg um 1.314% natürlich gigantisch. Auf die Laufzeit von 38 Jahren bezogen ist dies jedoch nur ein Zuwachs von 7,1% pro Jahr. Klingt schon anders, oder?

Jährlich werden auf der Welt 2.500 Tonnen Gold gefördert. Weltweit gibt es derzeit 155.000 Tonnen. Ein jährliches Wachstum also um ca. 1,7 %. Da schrumpft die Differenz auf schon nur noch 5,4%. Der Goldpreis dürfte also um jährlich 5,4% zulegen, um die Differenz zwischen Geld- und Goldmengensteigerung auszugleichen. Gold hat aber in den vergangenen 10 Jahren deutlich mehr zugelegt und das Tempo permanent gesteigert. Das Geldmengenwachstum allerdings auch.

Ich kann Herrn Vaupel aber in allen Punkten zustimmen. Dies ändert jedoch nichts daran, dass inflationsbereinigte Gold-Charts keinen Sinn machen oder charttechnisch eine Übertreibung vorliegt.

Mit freundlichen Grüßen
Sven Weisenhaus
"

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de