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Wenn alles wieder nach hinten los geht...

Mittwoch, 03. August 2011, 06:25
von Miriam Kraus

Derweil in Europa....stehen immer mehr Europäer unter Beschuss. Der IWF warnt die Franzosen und die CDS-Prämien steigen. Doch die Kosten für die Kreditausfallversicherungen steigen nicht etwa nur für irgendwelche südeuropäischen Länder. Nein, mittlerweile steht neben den üblichen Verdächtigen und Italien nun sogar ein Land wie Dänemark unter Beschuss. Da ist zwar im Moment kein ernsthaften Problem zu befürchten, aber der Markt hat offenbar Angst, dass die dänischen Banken die reihenweise pleite gehen, schließlich doch noch am dänischen Staat hängen bleiben könnten, wenn der Einlagensicherungsfonds der Dänen pleite geht. Na ja, mal schauen..bislang haben sich die Dänen jedenfalls ihre Hände noch nicht mit Banken schmutzig gemacht.

Etwas übler sieht's dagegen, der Bank of Cyprus zufolge, in Zypern aus. Die Notenbank befürchtet, dass die Insel, aufgrund ihrer Verstrickungen mit Griechenland, ebenfalls in die Pleite rutschen könnte. Die zypriotische Regierung will davon aber nichts wissen...

Na ja, war ja auch abzusehen, dass Europa sich jetzt nicht einfach hinter dem Euro-Gipfel verstecken kann. Mal schauen wie es weiter geht....EUR/USD der letzte Woche noch bei über 1,45 notierte, dümpelt heute schon wieder unter 1,4200. Auch nichts besonderes mehr...

Die große Angst...

...lässt sich dagegen wieder einmal hervorragend am Schweizer Franken ablesen.

So ist der Euro mittlerweile nur noch 1,08 CHF wert...

EUR/CHF (1 Stunde)

Quelle: CFX-Trader

..und für 1 US-Dollar gibt's auch nur noch 0,76 CHF.

USD/CHF (1 Stunde)

Quelle: CFX-Trader

Das aber wiederum dürfte den Schweizern langsam unheimlich werden. Die Dynamik der Franken-Aufwertung ist mittlerweile längst zu stark geworden. Die Schweizer Export-Industrie ist nicht gerade bester Dinge, der Tourismus-Sektor jammert und die Schweizer Nationalbank dürfte langsam in Schwitzen kommen. Sollte sich der Franken gegenüber dem Euro noch weiter so stark aufwerten, dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die SNB rekapitalisiert werden muss (dank der vielen Euros die sie ihr Eigen nennt).

Verstehen Sie mich nicht falsch, die Schweizer Volkswirtschaft ist in hohem Maße wettbewerbsfähig (ebenso wie die deutsche übrigens)....und dennoch, wenn der Euro-Riese schwankt, dann wird über kurz oder lang auch den Schweizern schwindlig werden. Natürlich längst nicht so stark, wie den Euro-Ländern, aber immerhin...

So long liebe Leser...so viel für heute zum aktuellen Sturm-Szenario....was derzeit natürlich nach wie vor am meisten Freude bereitet ist das Gold...aber das muss ich Ihnen ja nicht jeden Tag sagen...dabei fällt mir ein, ich muss mich noch dafür entschuldigen, dass ich Ihnen gestern so gar nichts gesagt habe...leider hat mein Rechner gestern seinen Geist aufgegeben, aber so ist das eben: alles hat einmal ein Ende...und auch einen Neuanfang...in meinem Falle ist das ein gutes Stück neuer Computer-Hardware...im Falle der Staaten...na mal sehen...bis morgen und liebe Grüße...

Ihre Miriam Kraus

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de