StartseiteAllgemeinesBeständeAnlageAnalysenNewsWissenAutorenChartsHandelForum

News:

News zu Silber

News zu Edelmetallen

News zu Minen

News zu Wirtschaft

News zu Währungen

News zu Währungen:

Währungsnews 2006

Währungsnews 2007

Währungsnews 2008

Währungsnews 2009

Währungsnews 2010

Allgemein:

Startseite

News (RSS)

Link´s

Sitemap

Kontakt

Disclaimer

Ohne Goldstandard...

von Bill Bonner

Ohne den Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der Zerstörung durch die Inflation zu schützen. Es gibt überhaupt keinen sicheren Weg, Werte zu wahren. Gäbe es ihn, dann würden Regierungen ihn für ungesetzlich erklären, so wie das im Fall des Goldes geschehen ist.
Wenn sich beispielsweise alle Menschen dafür entscheiden würden, ihre Bankeinlagen gegen Silber oder Kupfer oder ein anderes Gut einzutauschen und daraufhin beschließen würden, Schecks nicht mehr als gültiges Zahlungsmittel zu akzeptieren, dann würden Bankeinlagen ihre Kaufkraft komplett einbüßen. Gleichzeitig würden die für das Bankensystem geschaffenen Geldschöpfungsmöglichkeiten in Form von Krediten völlig wertlos werden. Die Finanzpolitik eines Wohlfahrtsstaates verlangt so von Vermögensbesitzern, dass sie sich dem System schutzlos ausliefern.
Die Tiraden der Anhänger des Wohlfahrtsstaates gegen das Gold enthüllen genau diese schäbige Wahrheit. Verschuldung ist nur ein verhüllter Ausdruck der Konfiszierung von Vermögenswerten. Gold stellt sich dieser heimtückischen Vorgehensweise in den Weg.

Gold steht stellvertretend für eine Bewahrung der Eigentumsrechte. Wenn man das verstanden hat, ist es ganz einfach, die Ablehnung des Goldstandards zu verstehen.
Die Washingtoner Maxime lautete: Mit den Wölfen heulen".
Ich habe große, große Probleme mit der Tatsache, dass Sie ein Vertreter der freien Wirtschaft sind, der monopolitische Positionen vertritt und weder an den Schutz unserer Konsumenten noch die Richtigkeit der progressiven Einkommenssteuer glaubt", brachte Senator Proxmire seine Bedenken zum Ausdruck, als sogar Alan Greenspan in seiner frühen Zeit durchaus noch ein Vertreter des Goldstandards war. Letzteres könnte ja noch mit Laissez-faire" in Einklang zu bringen sein; aber Sie scheinen mir doch sehr vielen unserer sozialen Errungenschaften ablehnend gegenüber zu stehen."

Proxmires Sorgen waren unbegründet. Greenspan löste sich vom Gedanken an Gold. Zu dem Zeitpunkt, als Greenspan seinen Amtseid als Vorsitzender des Komitees zur wirtschaftlichen Beratung des Präsidenten ablegte, stand der Goldpreis bei 154 Dollar. Im Verlauf von nur einem halben Dutzend an Jahren schnellte der Preis drastisch in die Höhe - bis auf einen Höchststand von 850 Dollar im Januar 1980.
Wer weiß schon noch, dass Greenspan damals durchaus ein Vertreter des Goldstandards hätte werden können?
Greenspan schrieb damals, dass Vertreter verschiedenster ökonomischer Couleur durch ihre gemeinsame, fast hysterische Ablehnung des Goldstandards zusammengehalten wurden. In seiner Schrift Die Objektivierung verschiedenster Überzeugungen", die im Rahmen einer Publikations-Reihe von Ayn Rand herausgegeben wurde, äußerte sich der später berühmteste Zentral-Banker der Welt so:

Viele nehmen an, dass Gold und ökonomische Freiheit unteilbar sind. Sie meinen, dass der Gold-Standard dabei im Rahmen des `Laissez-Faire` zu einem wesentlichen Instrument genau dieser ökonomischen Freiheit wird, oder sich Beides sogar gegenseitig bedingt."
Nun, wir wissen, wie es weiterging: Greenspan löste sich von seiner Gold-Freundlichkeit". Und beim derzeitigen Fed-Vorsitzenden braucht man gar nicht daran zu denken, dass er eine Rückkehr zur teilweisen Deckung durch Edelmetalle anstreben würde.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de